* Alle Daten auf dieser Seite sind Rohdaten ohne Gewähr * Das Konstanzer Pegelnull ist 391,89 Meter über Normalnull und entspricht einem Pegel 250 cm.
→ Wassertemperatur Bodensee
Mit einem Anteil von über 60% ist der Alpenrhein der wichtigste Zufluss des Bodensees und somit hauptverantwortlich für den Bodensee Pegel.
Die aktuellen Messdaten (Wasserstand: 637 cm / Abfluss: 257 m³/s) entsprechen folgendem Abflusstyp: * Nieder- bis Mittelwasser. Häufigkeit: sehr häufig *
Abfluss-Daten
m³/s
Differenz zu aktuell
heute 02:00 Uhr
257
gestern (02:00 Uhr)
252
-5
Vorwoche
181
-76
Vormonat
246
-11
Wasserstand Rhein
Daten
Differenz zu aktuell
heute 02:00 Uhr
637 cm
gestern (02:00 Uhr)
633 cm
-4 cm
Vorwoche
584 cm
-53 cm
Vormonat
629 cm
-8 cm
Wassertemperatur Rhein
Daten
Differenz zu aktuell
heute 02:00 Uhr
5 °C
gestern (02:00 Uhr)
4 °C
-1 °C
Vorwoche
5 °C
0 °C
Vormonat
7 °C
+2 °C
212 Kommentare
Wir finden es auch klasse, wie der Pegel steigt! Wir fiebern mit, ob wir den Rekord knacken.
Ich sehe hier keine Gefahr einer Überschwemmung. Im Gegenteil freue ich mich auf einen „gut gefüllten Bodensse“ Hieß es doch noch im Frühjahr dass der Bodensee „austrocknet…“
Jakob hat in gewissen Bereichen schon recht den im Allgemeinen passen die berechneten Werte zwischen den aktuellen Pegelangaben und den historischen Tageswerten mit den Angaben in der Grafik nicht überein und weisen immer wieder Differenzen auf!
in der Grafik werden Tages- Durchschnittswerte u.a. für das aktuelle Jahr und so auch für den aktuellen Tag angezeigt. So kann es dann natürlich zu einer Differenz zw. dem aktuellen Pegel und dem Tages-Durchschnittspegel kommen.
Das ändert nichts daran dass die grüne Kurve heute ca. 20cm über der blauen schwebt.
Die Antwort die ich ihnen sagen kann . Aktuell hat die Schweiz 154%mehr schnell als der normal wert für die Jahreszeit . Zermatt hat aktuell 200cm Schnee . Was denken sie wenn der nächstes Jahr schmilzt was dann an Wasser kommt . Das nächste Hochwasser . Wir werden es sehen . Im Mai 2024
Das war sehr informativ, Daniel. Vielen Dank für die spannenden Infos. Wäre auch langweilig wenn wir jetzt schon alles wüssten, oder der See regulierbar wäre 🙂
Zermatt speist meines Wissens den Genfersee.
Das Schneeparadis Savognin welches den Hinterrhein und damit den Bodensee speist, weist aktuell am Berg 25 cm Schnee auf. Im Ort Savognin 0 cm
Wie hoch wäre die grösst mögliche theoretische Abflussmenge am Rhein (Neuhausen)? 1965 gab es mit 1250 m3 die bisher gösste Abflussmenge.
PS: Eure Seite ist sehr informativ!!
Was soll das denn sein “theoretisch denkbar”? Denkbar ist alles… Allerdings hat es noch ein Kraftwerk dazwischen. Die Staustufe ist auf eine Maximalabflussmenge von 1250 m³/s dimensioniert.
Hallo Martin
Vielen Dank für Deine Antwort. Das ist sehr interessant!
Kurzer Hinweis: In meiner Frage habe ich nicht „theoretisch denkbar“ geschrieben.
Ein weiterer Abfluss wäre die Trinkwasserentnahmestelle Sipplingen mit nach meiner Berechnung im Jahresdurchschnitt 4,2cbm/s, im Sommer vielleicht deutlich höher.
Plus Diverser weitere SeeWasserwerke wie FN und ÜB und nicht zu vergessen die Verdunstung die ebenfalls ca. 4 cbm im Jahresdurchschnitt beträgt. Bei den derzeitigen Temperaturen mit Sicherheit weitaus mehr.
was bedeutet 4 cbm Verdunstung? Das kann ich nicht zuordnen!
Fakt:
1. Es verdunsten an einem absolut heißen Tag ca. 1-2 cm. Bei 50 qkm kann man die Wassermengen leicht ausrechnen.
2. Es werden ungefähr 1 cm durch Wasserwerke entnommen.
So erklären sich die 2-3 cm, die der See täglich verliert
Danke für deine Anfrage.
Wir leider keine Daten zur Berechnung der Brücken Durchfahrtshöhe in Diessenhofen auftreiben können.
Hat vielleicht jemand hier eine Idee od. kennt die Höhe?
Wer die Berechtigung für das Befahren dieser Strecke, ab Seezeichen 37 (Stein am Rhein) runter bis Schaffhausen hat, sollte diese Höhe und Situation in Diessenhofen kennen.
Aktuell ist der Pegelstand (10. Juli 2023) so tief, dass selbst die URH den Schiffsbetrieb zwischen Diessenhofen und Stein am Rhein vorübergehend eingestellt hat.
Wer somit ein Motorboot mit einem hohen Schiffsaufbau hat, sollte sich wegen des tiefen Wasserpegels eine solche Fahrt gut überlegen.
Meinst du hoher Schiffsaufbau weil daraus ein großer Tiefgang folge? Dass der Pegel so niedrig ist, ist ja ansonsten gerade gut, so ist die Durchfahrtshöhe größer…
@Alex wenn du dir den Pegel des Alpenrheins zb für die letzten Tage anschaust, siehst du starke Fluktuationen mit Höhepunkten wenn das Schmelzwasser von den warmen Temperaturen kommt. Auch an Tagen ohne Niederschlag treten diese Höhepunkte auf. An kälteren Tagen sind die Mengen geringer (weniger Schmelzwasser).
Wenn ich mir den bisherigen Verlauf anschaue und den Vergleich zum Vorjahr (heute bereits 10 cm unter Vorjahr), dann kann es dieses Jahr richtig niedrig werden, wenn die Witterung so bleibt.
Und El ninjo spricht ja eher für einen heißen, trockenen Sommer in unseren Breiten. Das ist natürlich keine Vorhersage, nur ein Bauchgefühl. Mal schauen.
Es ist dieses Jahr mit keiner grossen Schneeschmelze zu rechnen. Kann man daraus schliessen, dass der Bodensee über das ganze Jahr einen niedrigen Pegel haben wird?
aktuell liegen wir auf Vorjahresniveau. Die letzten Tagen haben nochmal oberhalb von 800-1000m viel Schnee in den Alpen gebracht haben, was für den Wasserhaushalt hier ganz gut ist. Also ich meine da ist noch kein Niedrigwasserrekord für den Sommer zu erwarten. Aber es wird sicher mehr vom niederschlag im Sommer als von der Schneeschmelze abhängen.
Wesentlich verantwortlich für den Anstieg des Bodenseepegels ist der Zufluss der großen Flüsse. Daher wirkt sich der Regen in den Regionen der Flussgebiete, deutlich stärker auf den Pegel des Bodensees aus, als der unmittelbare Niederschlag. Das konnte man beispielsweise im letzten August gut beobachten. Die starken Regenfällen über dem See wirkten sich nur marginal auf den Anstieg des Pegels aus
Wesentlich verantwortlich für den Anstieg des Bodenseepegels ist der Zufluss der großen Flüsse. Daher wirkt sich der Regen in den Regionen der Flussgebiete, deutlich stärker auf den Pegel des Bodensees aus, als der unmittelbare Niederschlag. Das konnte man beispielsweise im letzten August gut beobachten. Die starken Regenfällen über dem See wirkten sich nur unwesentlich auf den Anstieg des Pegels aus.
Ich bin begeistert von dieser Homepage und schaue als Bewohner der Bodenseeregion sehr gerne vorbei. Vielen lieben Dank!
Mich würde Folgendes interessieren:
Der Bodensee wird ja im Frühjahr extrem durch Schmelzwasser gespeist, was man auch dem langjährigen Durchschnitt entnehmen kann. Bei Schneeschwachen Wintern bleibt der Bodensee niedrig (wie dieses Jahr).
Kann man nunmehr aufgrund der Klimaerwärmung Schlüsse ziehen, dass zB der Bodensee in den letzten 20 Jahren durchschnittlich einen niedrigeren Pegel hatte als im Gesamtdurchschnitt?
Wenn man sich den Gesamtdurchschnitt des Pegels auf das ganze Jahr anschaut, dürfte sich dieser nicht von früher unterscheiden, vorausgesetzt dass im Einzugsgebiet der Zuflüsse der jährliche Niederschlag unverändert ist.
Weniger Schnee muss ja nicht weniger Niederschlag bedeuten, der Niederschlag kann ja auch vermehrt als Regen kommen bzw die Schneedecke bereits früher schmelzen und den Bodensee damit früher speisen (und damit Minima und Maxima etwas ausgleichen, sodass der Wasserstand über das Jahr weniger schwankt).
Interessant fände ich hier den Pegeldurchschnitt in den Monaten, in denen der Bodensee primär durch Schmelzwasser gespeist wird im Vergleich zu früheren Jahren.
die Bodensee Pegel haben alle einen Pegelnullpunkt, der sich auf einen sog. Normalwasserstand bezieht.
Auf dieser Seite hier findet man eine gute Übersicht über die unterschiedliche Pegel-Bezugswerte inkl. Umrechnungshilfe: https://www.bodensee-hochwasser.info/IGKB/umrechnung.html
Ich schaue regelmässig auf Eure Seite – einfach nur gut die Informationen, die man da bekommt. Heute hat mich Eure neue Karte mit den Zu- und Abflüssen wirklich beeindruckt und deshalb dieser Kommentar.
Vielen Dank für diese wirklich tolle und immer wieder noch bessere Seite!
dieser Bitte um Angabe des Jahres würde ich mich gerne anschliessen.
Und ging es in solchem Extremjahren im Jahresverlauf nur nach unten oder stagnierte der Wasserstand bzw. erholte sich der Wasserstand im Herbst in diesen Jahren auch wieder etwas?
Die Niedrigstwasserstandlinie ist doch als untere Hüllkurve aus allen Jahren zu verstehen, oder nicht?
Die Hoffnung auf Wasser am Bodensee stirbt für einen Segler mit viel Tiefgang wohl zuletzt!
Hallo Bosensee Team. Wäre es möglich bei den historischen Daten (zB am 09.Aug.) auch das Jahr für den Wert 303m mit anzugeben?
Also für max und min Werte. Es wäre doch interessant wann diese Extreme aufgetreten sind. Dieses Jahr sind wir nicht weit vom Minimum aus dem Jahre ??
Vielen Dank für diese Idee. Wir werden versuchen die Jahreszahlen zu den Extremwerte zu organisieren. Wenn uns dies gelingt, werden wir die Jahreszahlen gerne ergänzen.
Hallo zusammen,
ich bin J.S. und 9 Jahre alt. Ich liebe Mathe und Diagramme.
Ich glaube ich habe einen Fehler entdeckt. Vom 4. bis zum 9. Februar ist der Pegel 2021 höher wie der Maximalwert. Das kann doch nicht sein, oder?
Trotzdem eine tolle Seite.
Liebe Grüße J.S.
Ich bin wahrlich kein Mathelehrer, aber ich denke, du hast Recht. Das muss ein Darstellungsfehler sein. Wenn das 2021 neue Rekordwerte waren (und das war m. W. so), dann müssten die Linien natürlich deckungsgleich sein für den betroffenen Tageswert oder Zeitraum. So würde ich das zumindest sehen…
Radolfzell hat in einem Monat 47 cm abgenommen, das ist doch plausibel. Berlingen gibt die Veränderung in Meter nicht in Centimeter an, deswegen erschein die Zahl so klein
…das liegt an der Seegras Vegetation im Seerhein bzw. im Konstanzer Trichter. Je niedriger der Wasserstand, he höher der pflanzliche Wall welcher das Wasser am Abfluss durch den Seerhein „bremst“.
ok wäre eine logische Erklärung, jedoch in den letzten Tagen ist der Abfluss Konstanz/Seerhein einiges höher als der Abfluss Rhein/Neuhausen und dadurch sollte doch der Pegel in Radolfzell/Untersee nicht mehr ähnlich zum Obersee fallen und somit sich wieder an den normalen Pegelunterschied bei ca. 35cm zwischen Obersee u. Untersee einpendeln?
Ich war letzte Woche am Untersee. Der ist brühwarm, im Vergleich zum kühleren Obersee. Ich kann mir vorstellen, dass dadurch die Verdunstung höher ist und auch die Differenz der Pegel aufrecht erhalten bleibt.
man sollte die Ablussgrößen nicht als absolut ansehen, wenn man betrachtet wie eine Abflussmessung zustande kommt.
Wenn der Abflussquerschnitt wie hier durch Seegras beeinträchtigt ist, dann stimmen schon einmal die Querschnittsannahmen beim jeweiligen Wasserstand nicht mehr. Zudem stimmen auch durch den Bewuchs die Fliesgeschwindigkeiten nicht mehr.
Bei einer Abflussmessung werden bei verschiedenen Wasserständen an deifinierten Punkten Messungen der Fliessgeschwindigkeit vorgenommen. Danach wird das auf die anderen Wasserstäne umgerechnet. Folglich sind die Abflussmengen, die angegeben werden nur Berechnungen durch vorgerige Messungen. Stimmen die Eingangsvorraussetzungen nicht mehr, dann habe ich ganz schnell größere Abweichungen. Ob hier tatsächlich aktuell 244 m3/s abfliessen oder gar nur 230, 220 oder 210m3/s kann hier nur Hydromechaniker sagen. Vielleicht auch ein Mathematiker, der die Formel kennt und eine Fehlerabschätzung macht.
Nochmal zur Pegeldifferenz Obersee Konstanz und Untersee Radolfzell: Aktuell nur noch 21cm gegenüber zum letzten Sommer von bis zu 55cm. Gibt es dazu eine Erklärung?
@HR Ende April ist halt nicht Sommer, gerade was die Wassertemperaturen und damit Wachstum von Wasserpflanzen angeht. Jetzt gerade sind es 50cm Unterschied.
Fehlt bei der Auflistung der Abflüsse nicht die Entnahme durch die Wasserversorger?
Ca. 6m³/s sind ja auch eine Menge.
Diese Mengen (6m³/s) sind nicht wirklich relevant. Beim Rhein fliessen momentan ca. 240 m³/s ab. In Sipplingen werden maximal 8m³/s (Deutschland) gepumpt. In Frasnacht und den weiteren Schweizer Wasserversorgungen nochmals ebenso viel. Pro Tag verdunsten am Bodensee 3cm Wasser, in Liter (541 000 000 000 mal 0.03) (Fläche Bodensee mal Höhe in m) 16.23 * 10hoch9 oder 16 230 000 000. Pro Tag fliessen 240m3 * 3600*24 (20.7 *10 hoch 9 Liter) den Rhein hinunter. Also die 16 000 Liter Wasser die getrunken werden sind nicht relevant. Oder es fliesst so viel Wasser den Rhein runter, wie momentan verdunstet.
Also ich finde 2,5% der Abflussmenge des Rheins (6 m³ im Vergleich zu 240 m³) schon relevant! Die Angabe mit 16.000 Liter kann ich nicht nachvollziehen.
Also: Die Berechnungen und Einschätzungen meines Namensvetters will ich hier nochmal zusammenfassen.
Der See hat eine Oberfläche von rund 540 km².
Wenn täglich 3 cm Wasser verdunsten, so sind das (Oberfläche mal Höhe, normiert auf Sekunden) rund 190 m³/Sekunde.
Gleichzeitig fließt etwa 240 m³/Sekunde aus dem See.
Außerdem werden rund 15 m³ Trinkwasser/Sekunde entnommen.
Damit macht die Trinkwasserentnahme rund 3% des Gesamtabflusses aus. Das liegt sicherlich deutlich unterhalb des Messfehlers der Bestimmungen der anderen beiden Werte. Die Angabe des Anteils der Trinkwasserentnahme ist damit äußerst unzuverlässig, und das Volumen verschwindet in einer Gesamtbilanz im allgemeinen Rauschen der Messwerte.
Die Berechnung kann ich nachvollziehen. Nur: wenn ca 150-200 m³ reinfließen über die 10 größten Zuflüsse und 250 m³ in Konstanz rausfließen (vergleiche Tabelle weiter oben) dann kann es nicht sein dass 3cm (190m³) verdunsten weil dann würde der Seepegel mehr als 3 cm täglich fallen. Ich nehme an, dass die Verdunstung deutlich weniger ist, habe dazu aber keine Quellen gefunden. Wer kann da weiterhelfen?
Ich danke meinem Vetter für seinen Kommentar. Hier nochmals einen Hinweis zum Pegel. Falls man den Pegel in Konstanz betrachtet, ist der Spitzenwert der Reduktion des Seespiegels wirklich 3cm pro Tag. Also wenn der Seespiel bleibt so verdunsten und fliessen ab, wie reinkommen. Hinweis zu Wasserversorgung, Deutschland nimmt 8m3/s aus dem See. Die Schweizer nehmen ebenso viel, was bedeutet, dass 16m3/s rausgezogen werden, oder eben 16‘000 Liter in der Sekunde.
Ich danke meinem Vetter für seinen Kommentar. Hier nochmals einen Hinweis zum Pegel. Falls man den Pegel in Konstanz betrachtet, ist der Spitzenwert der Reduktion des Seespiegels wirklich 3cm pro Tag.
Es verdunsten etwa 8qm/s oder so. Das ist nicht viel mehr wie in Sipplingen für die Wasserversorgung entnommen wird. Am Tag entspricht das ca. 700.000qm. Das sind bei 540km2 nur 0,1cm Pegelveränderung. Ziemlich nix also. Relevant sind eben nur die größten Zuflüsse und der eine Abfluss.
Bei deiner Rechnung liegt meinesachtens ein Fehler vor. Die Fläche des Bodensees beträgt 541km^2, also 541 000 000m^2 (1km^2 = 1 000 000m^2). Somit verdampfen mit deinen Angaben 1,623 * 10^7 m^3 pro Tag, also 1000mal weniger, als deine Rechnung ergibt.
Dies bedeutet, dass mit der von dir gegebenen Zahl von 3cm Verdunstung pro Tag nur ein Tausendstel der Menge des Zuflusses täglich verdampft.
Nun zur Relevanz der Entnahme der Wasserversorger. Das meiste Wasser welches entnommen wird, wird ja nach der Aufbereitung wieder dem See zugeführt. Allerdings kann es sein dass wenn dies an einem Zufluss und nicht direkt in den See geschieht, es in der Wassermenge des Zuflusses dann enthalten ist (damit wäre es im Zufluss zugerechnet aber nicht im Abfluss).
Warum schwankt der Pegel die letzten Tage immer so um 1-3cm hin und her,obwohl doch kein nennenswerten Niederschlag fällt ?Liegt das nur an den paar Gewittern,oder findet doch noch Schneeschmelze statt?
vielen Dank auch von mir für Euren sehr nützlichen und immer akuellen Service.
Angesichts der Katastrophenberichte, die aktuell aus NRW (u. RP), den Anrainerstädten an Rhein, Main und Mosel vermeldet werden, machen wir (Bewohner/Eigentümer der drei Häuser am Konstanzer-Seerhein) uns natürlich auch Sorgen, wie schlimm es im blödesten Fall werden könnte.
Ich habe jetzt hier in den Kommentaren die Aussage gefunden, daß ein schneller Pegelanstieg ca. 1,5cm/h also 36cm/24h, ergeben könnte. So ungefähr hatte ich es, ans ’99er HW zurückdenkend, auch in Erinnerung. Damals war zum Glück dann bei Pegel 5,65m Schluß, noch 15cm mehr und unsere Keller wären auch vollgelaufen.
Nun finde ich an anderer Stelle die Angabe, daß das Bodensee-Einzugsgebiet ca. 11.500km² betragen würde, also ca. die 20-fache Fläche des Bodensee.
Und wenn ich nun die Meldungen aus NRW lese, daß teilweise Niederschlag von 150 Liter/m², also 15cm/m² in 24h runterkommt und der Bodensee im Extremfall das 20-fache seiner Eigenfläche (vollständige Sättigung der Böden im Einzugsgebiet und keinerlei Abfluss angenommen) aufnehmen müßte, kämen ja unglaubliche 3m Anstieg/24h heraus. – Da diese beiden Annahmen, schon wegen der 23m hohen Abflusstelle Rheinfall, natürlich so nicht gelten, mir aber „nur“ +36cm/24h cm beim aktuellen „Sintflutwetter“ aber auch wieder zu wenig erscheinen, meine Frage an Euch (und alle Leser):
Ab welchem Konstanz-Pegel würdet ihr anfangen, so etwas wie den von uns aktuell in Vorbereitung befindlichen „dreieckigen Euro-Paletten-Deich, mit Baufolie überzogen und mit Sandsäcken beschwert“ aufzubauen? (Für die ca. 50m Wasserfront der drei Häuser würde dies immerhin das Herankarren von ca. 85 Paletten erfordern und soll natürlich nicht unnötig, also erst so spät wie möglich, aber halt auch so rechtzeitig wie eben nötig gemacht werden.)
Ich bin kein Experte für Deichbau, verstehe aber etwas von Statistik.
Wenn ich mir den Trend und die Vorhersagen anschaue, dazu die Wetterberuhigung ab Sonntag sowie die Tatsache berücksichtige, dass die Menge an Niederschlägen sich ggü. den Mengen in NRW und RP signifikant reduziert, halte ich einen Pegel von über 5m für eher kein wahrscheinliches Szenario.
Ich halte zudem auch einen Pegelzuwachs von 36cm in 24 Stunden für unwahrscheinlich.
Ich glaube man muß folgendes berücksichtigen: Diese extremen Starkregen mit 100 l/m2 oder mehr sind meistens lokal stark beschränkt, so dass die Niederschlagsmenge über die komplette Einzugsfläche nie so groß sein kann. Trotzdem kann es z.B. durch eine 5b Wetterlage an der Alpennordseite schon mal 36 – 72 h heftigst regnen, so dass Pegeländerungen von 30 – 50 cm und dass auch mal über 2 – 3 Tage möglich werden.
Hoffen wir dass wir das nicht erleben müssen…
Wenn dein Nachbar das nicht auch macht läuft es von rechts und links eh rein. Zudem kommt noch Grundwasser Druck hinzu. Für extreme Fälle gute Pumpe im Keller.
Aber liebes Bodensee Team danke für die tollen Angaben. Aber könnt ihr bitte die +- Angaben für historische und Hochwasser Tabellen anpassen wenn es sinkt minus bei steigen plus dank.
Sonst sind die Angaben alle super und vielen Dank dafür
Zunächst einmal großes Lob für die bereitgestellten Informationen. Für mich als im „Exil“ lebender Konstanzer gehört der Blick auf den Bodenseepegel alle paar Tage dazu.
Was ich mir in den letzten Tagen allerdings nicht so recht erklären kann ist, weshalb der Pegel trotz des wechselhaften Wetters mit Starkregen sinkt. Kann hier jemand Licht ins dunkle bringen?
Zu erklären ist das mit der Lage des Bodensee als Postglaziales Becken. Für den Pegel des Bodensees sind in erster Linie die Niederschläge/Schneeschmelze in Graubünden welches über Vorder/Hinterrhein, ab Chur als Alpenrhein entwässert wird verantwortlich. Die Kantone St. Gallen und Thurgau werden durch die Lage des „Seerückens“ zum größten Teil über die Thur und das Lhint/Limat/Aare Flusssystem direkt in den Hochrein entwässert. In Voralberg entwässert nur der Nord/Nordwesthang des Arlberg (Bregenzerwald) über die Bregenzeraach und und Dornbiereraach in den Bodensee. Das Algäu, Oberschwaben und der Linzgau entwässern zum grössten Teil zur Donau, und nur durch relativ kurze, wasserarme Flüsse zum Obersee. Der Hegau wird wiederum nur durch die kleine „Stockacher Aach“ in den Überlinger See, und die Radolfzell Aach in den Untersee entwässert. Alles Nördlich/Westlich/Östlich von Hegau, Randen, Egg entwässert in Hochrhein und Donau.
Also aus Erfahrung würde ich auf die Meteorwasserschächte schauen falls welche vorhanden sind, denn die überfluten vor dem See. Aber natürlich auch auf den See schauen und falls es langsam kritisch wird schnell handeln. Ich mache zum Beispiel heute die Garage zu, da Prognosen sind, dass der See in den nächsten 1-2 Tagen auf 492 Pegel Konstanz und höher steigt und es uns ab 492 die Garage füllt. Wenn man dies aber vom Wasserstand her nicht weiss würde ich es wirklich am See und den Schächten festmachen und notfalls sogar mit dem Zollstock messen gehen wieviel noch fehlt. Wenn das täglich 2 Mal gemacht wird sollte es kein Problem sein rechtzeitig zu reagieren. Ich hoffe ich konnte weiterhelfen. Ansonsten lieber zu früh reagieren als zu spät.
Vielen Dank für diesen grosszügigen und präzisen Service. Als Werft sind uns diese Daten vorwiegend im Herbst und Frühling von grossem Nutzen. Auf der Schweizer Seeseite haben wir eine grosse Flachwasserzone und da ist für die Ein- und Auswasserung der Boote, jeweilige der Wasserstand von grosser Bedeutung. Mit ihren Angaben erleichtern sie uns unsere Planung wesentlich.
Es wird höchste Zeit, dass ich mich mal für diesen tollen Service bedanke, den ich gefühlt schon ewig lange und auch tagtäglich nutze. Ein Blick auf diese Seite gehört zu meinem Tagesprogramm.
Macht weiter so und allerbesten Dank!
Herzliche Wettergrüße
Role Roth
schade nur das die Pegelangaben in den beiden Auflistungen für das Vorjahr und für das historische Mittelwasser mit der großen Graphik „Pegel Jahresgang“ nicht übereinstimmen.
Hallo Hotte, es gab eine Verschiebung um 1 Tag (aufgrund des Schaltjahrs). Aufgrund der geringen Abweichung der Werte fiel uns das nicht auf. Wir haben das nun korrigiert. Besten Dank für den aufmerksamen Hinweis.
Vielen Dank für die zusätzliche Information Abfluß Rhein/Neuhausen.
Daraus ergibt sich folgende Frage:
Abfluß Seerhein / Konstanz 411 m3/s = Zufluß Untersee
Abfluß Rhein / Neuhausen 435 m3/s = Abfluß Untersee
Das heißt es fließen 24 m3/s mehr ab wie zufließen, danach wäre es ja nur eine Frage der Zeit bis der Untersee leer ist (was hoffentlich nicht der Fall sein wird).
Mache ich da einen Gedankenfehler?
Wird der Abfluß Rhein Neuhausen manuell geregelt?
Der Untersee wird nicht entleert, keine Sorge, kein Rechenfehler.
Der Gedankenfehler ist einfach geklärt: Der Untersee hat Zufluss, u.a. allein
von der Aachquelle über 10 Kubik im Schnitt. Andere Bäche tröpfeln auch dazu.
Einen großen Beifall für die neuerdings eingestellte Tabelle aller wesentlichen Zuflüsse und des Rheinabflusses.
Das finde ich sehr interessant und übersichtlich.
Danek und beste Grüße
Georg
Ab dem Alter 10 segle ich auf dem Bodensee und bin nun 74 Jahre Jung, musste feststellen, dass bei raschem Pegelanstieg auch der abnehmende Pegel rasant abgenommen hat. Stieg der See wie dieses Jahr sehr langsam , aber kontinuierlich an, dann sinkt er auch dementsprechend langsamer. Meine Theorie sagt, je höher der Pegelstand, je mehr steigt der Grundwasserpegel ins Land hinein an und fliest vermutlich auch entsprechend wieder zurück. Eine andere Logik kenne ich nicht. Fest steht, seit in Sipplingen zwei zusätzliche Rohre zur grösseren Wasserentnahmen-Menge Richtung Stuttgart gesetzt wurden, haben wir keine Hochwasserschäden mehr. Aber immer zu wenig Wassertiefe in den Häfen.
Die Verdunstung ist immer noch stärker als die Trinkwasserentnahme (ca. 4,12m³/s in Sipplingen) am ganzen Bodensee. So schnell entleert sich das Grundwasser auch wieder nicht. Und in der Zwischenzeit hat der Seerhein sich verändert. Das Wetter und Klima spielt auch eine Rolle.
Nein, nicht wirklich. Die Trinkwasserentnahme verursacht etwa 1cm Pegelrückgang pro 15 Tage. Das ist bei einer Schwankungsbreite von gut 2m im Jahresgang nicht das Problem. Und Trinkwasser wird schon seeehr lange entnommen.
Wenn man davon ausgeht, dass bei mittlerem Wasserstand ca. 5.000.000 Kubikmeter Wasser im Bodensee eine Pegelstandsveränderung von 1 cm bewirken, dann bedeutet eine tägl. Wasserentnahme, alleine durch die Bodensee- Wasserversorgung in Sipplingen, von 561.000 Kubikmeter pro Tag an heissen Tagen (erlaubtes Maximum sind 670.000 Kubikmeter), dass in 8,9 Tagen der Pegel um 1 cm abnimmt.
Berücksichtigt man noch zusätzlich die anderen 16 Wasserwerke rund um den See sowie die vielen Wasserentnahmestellen für landwirtschaftliche Bewässerung mit an heissen und trockenen Tagen tägl. ca. 200.000 Kubikmeter Wasserentnahme, dann hat man bereits nach 6,5 Tagen eine Pegelsenkung von 1 cm erreicht.
In 2 heissen und trockenen Monaten, wie z.B. Juli und August sinkt dann der Bodensee-Pegel um ca. 10 cm, was z.B. am Hochrhein und in vielen Sportboot-Häfen bereits zu Schwierigkeiten bei der Wassertiefe führen kann.
Wieso schwankt der Zufluss in den Obersee vom Alpenrhein so stark, dass er innerhalb von einer Stunde von 500 auf über 600 m³/s steigt? Trotz Regenmangel.
Vermutlich weil die Auffangbecken in der Schweiz und Österreich, sowie die Stauseen abgelassen werden, da diese nach der Schneeschmelze bis zum Anschlag gefüllt sind.
Ein Schweizer antwortet:
Nur durch starke Regenfälle und Fön in grossen Höhenlagen (Firnschmelze) ist der schnelle Anstieg des Rheines zu verzeichnen. Das öffnen der Stauseen wäre reine Energieverschwendung. Auffangbecken und Umpumpbecken liegen höher als die Stauseen und werden nie leer sein !
Mir ist es unerklärlich, dass der Durchfluss im Rhein bei Diepoldsau mit aktuell 713m3/s so hoch ist. Denn Rhein bei Domat Ems bringt zur Zeit ca. 370m3/s das ist nur die Hälfte vom Durchfluss in Diepoldsau. Von Arosa und Lenzerheide kommen noch ca.80m3/s und in Landquart vom Prättigau gibt es nochmal ca80m3/s, der Rest von ~ 200m3/s ist mir unerklärlich. Rückhaltebecken und Stauseen gibt es unterhalb Chur keine mehr.
@Hansjörg Müller
Ill und Frutz von Österreich und der Binnenkanal durch Liechtenstein und den Werdenberger Binnenkanal nicht vergessen. Gibt noch zahlreiche Bäche. Wie synchron die Datenerfassung, bzw die Laufzeitunterschiede der schwankenden Wassermassen etwas ausmachen bei der Messung in Lustenau kann ich nur vermuten. Einfach die Daten zusammenzählen gilt wohl nicht.
Der Pegel hält sich seit Tagen ganz knapp unter der Hochwassermeldemarke von 4,80 m ohne Tendenz zu sinken. Aktuell sind für die nächsten drei Tage ergiebige Regenfälle in der Bodensee- / Alpenrhein-Region vorhergesagt. Es könnte in den nächsten Tagen doch noch ungemütlich werden.
Hat die Pegelhöhe und damit die Fläche des Sees einen Einfluss auf die Geschwindigkeit des Pegelanstiegs.
Anders gefragt : steigt bei gleichem Zufluss der Pegel bei Niedrigwasser schneller an als bei Hochwasser?
Oder ist dies vernachlässigbar.
Danke für die Antwort.
@Elmar Bissegger
Wie ein Trichter mit Abfluss nach unten bei natürlichen Ufern/Überschwemmungen?
Die Fläche nimmt bei höherem Pegel zu. Je höher der Pegel(solange über Abflusshöhe), desto schneller der Abfluss(kompensierend, bis zum Ausgleich).
Aber die Flächenänderungen sind jedoch bei so einem großen See bescheiden und der Effekt kaum messbar. Da hat der Abfluss und die Gezeiten größeren Einfluss auf den Pegel.
Die Schwemmhölzer müssen leider aufwändig entfernt werden, in der Regel von den betreffenden Gemeinden.
Entweder mit Baggern oder den vorhandenen Spezialschiffen.
In den letzten Tagen beobachte ich den Rhein in der Gegend Sargans-Liechtenstein. Was geschieht im Bodensee mit den gewaltigen Mengen an Schwemmholz die der Rhein mitbringt?
Ja, das gilt für die deutschen + den österreichischen Pegel. Für die beiden Schweizer Pegelmessstationen (Romanshorn u. Berlingen) stimmt das nicht. Die werden nämlich in Meter über Meereshöhe angegeben.
Bei meereshöhlen ist aber auch noch zu beachten, dass die in allen drei Ländern unterschiedlich sind. Deutschland misst nach Rotterdam, Österreich nach Triest und die Schweiz nach Marseille Punkt der Unterschied zwischen Deutschland und der Schweiz ist fast ein Viertel Meter.
Hallo Tettnanger,
wenn ich mich nicht verrechnet habe, benötigt man für eine Pegelzunahme von 1 cm etwa 4,73 Mio m³ Wasser (nur für den Obersee). Bei einem Zufluss wie aktuell von ca. 1000 m³/s würde es, in etwa 1 Stunde und 20 Minuten dauern (in einem abflusslosen System ;).
Grüße Hardy
die Pegel der einzelnen Orte geben mir zu denken.
Warum sind die Unterschiede im See von Ort zu Ort so gewaltig????
Verteilt sich das Wasser nicht mehr gleichmäßig im See?
Stationen Pegel Vortag
Konstanz, 08:00 Uhr 450 cm +12 cm
Bregenz 450 cm +9.1 cm
Berlingen 396.39 m +0.09 m
Friedrichshafen 446 cm +11 cm
Radolfzell 418 cm +10 cm
Romanshorn 396.69 m +0.12 m
ja, und am Obersee sind die wichtigsten Zuflüsse (Alpenrhein, Bregenzer Ach, Argen etc.), deswegen steigen die Pegel am Obersee zunächst schneller an. Einen interessanten Artikel zu den unterschdl. Pegelständen habe ich beim Südkurier entdeckt.
@ Clemens: Berlingen und Radolfzell liegen nicht am Oberrsee und dürfen wegen des dazwischen liegenden See-Rheins nicht mit den anderen verglichen werden. Zudem sind Höhenangaben in Meter auf den Meeresspiegel bezogen(Romanshorn, Berlingen) und nicht auf den Hafen-Normpegel des Sees. Die Unterschiede der Zunahmen sind aber nach den Angaben nur 3cm. Wenn man Wind und Gezeiten einbezieht darf es auch mehr sein. Es kann nicht an allen Uferorten des Sees zur gleichen Zeit Ebbe und Flut sein.
Liebes Bodensee Team
Erstmals möchte ich ein grosses Lob für Eure sehr informative und übersichtliche Homepage aussprechen. Fast das gesamte Wasser, das vom Bodensee abfliesst, stürzt irgendwann auch den Rheinfall herunter. Daher interessiere ich mich sehr für den Pegel im Bodensee.
Ich habe noch eine Frage: In der Graphik von den Alpenrhein Daten sieht man immer wieder „Unterbrüche“, aktuell zwischen 19 und 21 Uhr. Was bedeutet das?
Rauschende Grüsse vom Rheinfall
Marco Pezzetta
vielen Dank für das nette Lob. Es freut uns, dass dir unsere Page gefällt.
Die Aussetzer in der Alpenrhein Grafik sind meist auf techn. Aussetzer aufgrund von Überlastung zurückzuführen.
Wir haben die fehlenden Daten von gestern Abend soeben manuell nachgezogen.
Hallo liebes Bodenseee-Team,
aus Interesse verfolge ich den Bodensee-Pegel die letzten Tage und wundere mich über die Peaks im Zufluss durch den Rhein in den See. Welche Erklärung gibt es da, sind es tatsächlich täglich zu etwa selber Zeit Niederschläge die da ankommen oder sind es Speicher-Leerungen im Einzugsgebiet ?
Danke und Grüße
H.Lange
Neben den Niederschlägen ist auch die Schmeeschmelze in den Bergen (aufgrund der stark gestiegenen Temperaturen der letzen Tage) für den Antsieg der Zuflüsse und v.a des Alpenrheins verantwortlich.
bei der Angabe des aktuellen Wertes des Pegels Konstanz geben Sie auch immer einen Trend mit an.
Wie kommt die Trendangabe zustande? Ist das an den Zuflusswert des Alpenrheins gekoppelt?
Zusätzlich würden mich noch die absoluten Maximal- und Minimalwasserstände des Sees interessieren
und wann diese aufgetreten sind.
Herzlichen Dank im Voraus für die Beantwortung meiner Fragen.
Freundliche Grüße und einen schönen Feiertag morgen!
Joe
Ist es im normalen Bereich dass der Alpenrhein über 800m³/s Wasser in den See abführt oder sollte man sich langsam Sorgen machen?
Mir fielen gerade 2 Dinge auf:
Zum Einen, dass die Skala bei 800 aufhört, und dass 2. der Bodenseepegel zur Zeit extrem rapide ansteigt, ca. 1,5cm pro Stunde … !?
Bei den derzeitigen Schneemassen in den Bergen und der Vorhersage von über 20ºC in den nächsten Tagen klingt das alles doch etwas beunruhigend, oder verstehe ich etwas nicht richtig?
Hallo Michael Kullmann, ich glaube die Frage, ob der aktuelle Zufluss „normal“ ist dürfte nicht ganz ernst gemeint sein. Oder halten Sie die Regenfälle der letzten wenigen Tage für „normal“?
Bei der Frage zum Schmelzwasser ist vor allem von Relevanz, in wie weit die Stauseen und Wasserauffangbecken in den Alpen gefüllt sind. Falls diese schon voll sein sollten, so kommt sicherlich noch recht bald ne Menge Wasser in den See. – Ich finde es super, da ich bei der aktuellen Wetterlage davon ausgehe, dass wir kein Hochwasser bekommen (der Starkregen ist nun rum). Dies auch vor dem Hintergrund, dass wir bis vor wenigen Stunden noch zu wenig Wasser im See hatten.
Also kurzum: warum sich Sorgen machen? Könnten wir es ändern? – Genießen wir doch den steigenden Wasserstand und falls es zu Problemen kommen sollte: zusammenhalten, zupacken und nach dem Motto „jeder hilft jedem“ handeln 🙂
Hallo Michael Kullmann, 800 m³/s Wasser kann man als absolut normales (früh)jährliches Ereignis bezeichnen. Im Mittel wird alle zwei Jahre mal ein Abfluss von 1288 m³/s erreicht, alle fünf Jahre kommt es im langjährigen Durchschnitt zu einem Wert von fast 1700 m³/s (https://de.wikipedia.org/wiki/Alpenrhein#Hochwasser_am_Alpenrhein). Auch dies sind noch Werte, die ’normal‘ und an sich noch nicht beunruhigend sind.
Freundliche Grüße Hardy
Hallo Herr Stammler,
der Bodensee hat von Jahr zu Jahr unterschiedliche Schwankungen. Die lassen sich anhand der Aufzeichnungen seit 1816 zurückverfolgen und somit auch Trends feststellen. Nach dem Extremhochwasser 1999 und dem Extremniedrigwasser kam eine Untersuchung (http://www.bodensee-ufer.de/Inhalt/MS-Ostendorp-Johnk-2003.pdf ) zum Schluss, dass es vom Trend her durchschnittlich höhere Frühjahrsstände gibt (früheres Abschmelzen) und tiefere Sommerstände. Der Jahrestrend lässt sich anhand der, ob Mittelwerte und Extremwerte darstellen, wie z.B. in dieser Karte: https://www.hvz.baden-wuerttemberg.de/pegel.html?id=00007
Ob Sie nun die Ursache der Differenz der natürlichen Schwankung, einem Wettergott, der Klimaerwärmung oder Geo-Engineering als menschliche Wettermanipulation zuschreiben, überlasse ich Ihnen. Ich weiss nicht, ob etwas dran ist, dass 2018 im Sommer zu viel Wasser den Rhein runtergelassen wurde, weshalb die Boote im Herbst bei uns auf Grund lagen.
Freundliche Grüsse, Bert
Ihr letzter Punkt hatte mich etwas irritiert, daher habe ich mir das genauer angesehen. Jedenfalls kann ich Ihnen sagen, dass da nichts dran ist.
Die erste Staustufe unterhalb des Bodensees bzw. des Untersees ist das Kraftwerk Schaffhausen; der Rückstau reicht bis Diessenhofen. Es übt somit keinen Einfluss auf den Wasserstand des Untersees oder sogar des Bodensee aus (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kraftwerk_Schaffhausen#Staustrecke_und_Hochwasserschutz). Es gibt also kein Stauwehr am Rhein, mit dem sie den Pegel des Bodensees irgendwie beeinflussen können.
Der niedrige Bodenseepegel im Herbst 2018 hatte seinen Grund einzig in dem sehr trockenen Sommer und Herbst 2018.
Freundliche Grüße, Hardy
da die Schneeschmelze letztes Jahr viel früher eingesetzt hat und z.B. auf der Zugspitze am 14.05.2018 kein Schnee mehr lag und dieses Jahr am 15.05.2019 auf der Zugspitze 585 cm Schnee liegen ist dieser Wasserstandsunterschied zu erklären. Die östereichischen Alpen haben aktuell in 2000-2500 m eine Schneehöhe von 100-250 cm. Es wird sich wenn es so weiterregnet der See ziemlich schnell füllen. z.B in den letzten 24 Stunden ist der Pegel um 29 cm gestiegen.
Hallo Stellfeld, ja das sollte so korrekt sein, denn die Daten auf dieser Seite wurden nach bestem Wissen erhoben. Es wird jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit sowie Aktualität der Daten übernommen. Die hier zur Verfügung gestellten Daten dienen lediglich als grobe Entscheidungshilfe und entbinden Sie keineswegs vor der Eigenverantwortung als Schiffsführer.
Der Praxistest hat bei unserem Schiff gezeigt, daß die Rheinbrücke Konstanz die niederste ist.
Bei Pegel 420 passen wir am höchsten Bogen geradeso durch und an der Fußgangerbrücke ist ca noch 1m Luft.
Hallo zusammen
Ich habe gerade mit der Wasserschutzpolizei KN telefoniert und die richtige Höhe der Fahrradbrücke Konstanz noch mal erfragt. Bei Normal-Pegel 250 cm ist die Durchfahrtshöhe 680cm und nicht 540cm !! Bitte noch mal prüfen und ändern. Ich finde Ihre Seite sehr gut, wegen den ganzen Berechnungen, nur sollte Sie richtig sein!!
Vielen Dank!!
vielen Dank für die Abklärung mit der Wasserschutzpolizei. Wir haben die Durchfahrtshöhe der Fahrradbrücke Konstanz soeben auf 680cm (Normal-Pegel) aktualisiert.
Normal-Pegel 2,50 – aber nie erreicht – selbst jetzt nicht bei der Benzinpreis erhöhenden Dürre! Da wundert sich der Laie schon! Was soll dann das Wort „normal“ – klar in einer technischen Sprache hat es nichts mit dem Wort normal der Alltagssprache zu tun. Es ist einfach die Norm. Aber eine Norm sollte ja auch einen Bezug zur Realität haben. Und Pegel 2,5 m ist ja (zum Glück) dann offenbar nur in einem hyper Dürrejahr zu erreichen?
Wieso muss dieser Pegel den erreicht werden? Was wäre den dann besser? Ist doch einfach ein Referenzpunkt auf dessen Basis die Wassertiefen angegeben werden. Wäre er bei 3.00 m wären die Werte einfach 50 cm tiefer. Sonst wäre alles gleich. Verstehe diese Kritik üverhaupt nicht.
‚Normal‘ ist meist ein möglichst niedriger Pegel. Das dient der Schifffahrt. Die Kartentiefen zeigen dann direkt, ob ein Schiff mit seinem Tiefgang auch bei Niedrigwasser die Handbreit Wasser unterm Kiel hat. Höhere Pegel bedeuten dann einfach mehr Wasser unterm Kiel – was will man mehr?
Nick
Danke für die Aufnahme der anderen Pegel – zB Radolfzell, da es gerade in diesem Jahr (2018) einen größeren Unterschied zwischen Pegel KN und Rado als in den Vorjahren gab (sonst ca. 30 cm, jetzt bis zu 40 cm) und dieser Umstand mE schon wichtig war da Hafentiefen plötzlich bis zu 10 cm weniger waren als mit Pegel KN angenommen.
ich möchte gerne am kommenden Freitag,, den 05.10.2018 den Takelkran des BSVB im Seerhein benutzen. Könnte mir jemand sagen, ob ich mit meinem H-Boot (Tiefgang 1,30) noch zum Takelkran komme, um dort den Mast zu legen? Ich muss zum Auswassern nach Kreuzlingen.
Hallo zusammen, im Westhafen in Sipplingen lässt sich mein Motorboot, 70 cm Tiefgang, starre Welle, mit Doppelachstrailer nicht mehr slippen, krahnen ist wegen der starren Welle auch schwierig. Kann mir jemand sagen, wo am Überlinger See das slippen bei aktuellem Wasserstand oder besser noch tieferem Wasserstand noch möglich ist?
Vielen Dank für die Hilfe!
mich würde mal interessieren, warum als Normalpegel 2,50 m festgelegt ist, wenn schon bei dem jetzigen Pegelstand viele Häfen nicht mehr benutzbar sind. Wieso ist dann 2,50 m „normal“ ?
Na mal ehrlich der Pegel sollte auch nie erreicht werden sonst wäre ja keine Messung mehr möglich es ist einfach ein festgesetzter Nullpunkt. Stellt euch vor ihr bekommt plötzlich Minus Angaben weil der Pegel unterschritten wird ( ich möchte die Rechenfehler jetzt nicht wissen 😅) Grüße Alex
Die Seezeichen markieren de Wassertiefe vom 2 Metern bei einem Pegelstand in Konstanz von 250 cm.
Ich habe Rückmeldungen bekommen, dass die Seezeichen im Bereich der Rheinmündung teilweise nicht mehr auf dieser Tiefe stehen. Da sich der Seegrund durch den Materialeintrag des Rheins sich laufend ändert ist eine grossräumige Umfahrung dieser Zone ratsam.
Ahoi Seeleute.
Schaut euch mal meine Homepage: . http://habagmarine.ch an.
Da stehen kostenlos diverse Download ’s zur Verfügung:
zum Beispiel:
Seekarten mit vergrösserten Hafenkarten (Kartenteile sind einzeln kalibriert, daher rel. genau)
Ferner steht die Datei NAUTIK-SPLIT zur Verfügung.
Diese Date fusst auf Microsoft EXCEL ist aber mit Grafiktasten steuerbar und erfordert keine Kenntnis von EXCEL.
In dieser Datei könnt ihr eure Bootsdaten eingeben und in einer Tabelle den täglichen Pegelstand eintragen (Abfragelink und Telefonnummer für Abruf ist eingetragen / Seepegel seit 2007 eingetragen )
Wenn die Bootsdaten eingetragen sind stehen die Aktuellen Werte auf das Boot berechnet zur Verfügung. z.B. Hafentiefen / Brückenhöhen / Sommerweg im Seerhein / eigener Liegeplatz und selbst vermessene Ankerplätze alle Angaben werden automatisch nach dem zuletzt eigegebenen Wasserstand aktualisiert.
Weitere Infos sind:
Hafenpläne mit Luftbildern und automatischer Berechnung der Übernachtungsgebühr nach Bootsgrösse und Anzahl der Besatzung
Tankstelleverzeichnis mir aktuelle Öffnungszeiten
Verzeichnis der Passagierschiffe
Verzeichnis der Clubs nit Stander-abbildung
Werftliste und vieles mehr
Schaut euch meine Homepage mal an — vielleicht könnt ihr etwas brauche
Hallo liebes Bodensee-Team,
können Sie mir Tiefenangaben zwischen den Seezeichen 32 und 33 Untersee – Übergang in den Gnadensee in Relevanz zum Pegelnullpunkt (2,50m) geben.
Wir würden gerne errechnen ob wir am kommenden Wochenende noch eine handvoll Wasser unterm Kiel haben.
Vielen Dank
Falls ihr keine Seekarte des Bodensees zur Hand habt (meine liegt auch auf dem Boot^^):
Distanz zwischen den beiden Schifffahrtszeichen in drei Teile teilen und dann das Engnis so durchfahren, dass ihr 1/3 Abstand zum westlichen Zeichen habt und 2/3 zum östlichen, dann durchquert ihr ungefähr an der tiefsten Stelle. Zur Sicherhei! 😉
Aber ihr werdet keine Probleme haben, wenn ihr nicht einen Wahnsinnstiefgang habt…..
Liebe Fachkundige Bodensee
Wir haben vom 29.07.-01.08.2018 ein Motorboot auf dem Bodensee gemietet (Tiefgang ca. 90 cm). Meine Frage zur Durchfahrt Seerhein: Wird das möglich sein oder gibt es damit Probleme, wenn der Pegel weiter sinkt?
Vielen Dank und mgG
Andreas
Liebes Pegel – Team,
ich möchte anregen, dass auch die Durchfahrtshöhe der Inselbrücke Lindau angegeben wird.
Wir konnten auf Grund des hohen Wasserstandes letztes Jahr wieder mal ca. 3 Wochen nicht aus dem kleinen See ausfahren vice versa mussten viele Gäste wieder umkehren, was im Jahresurlaub so richtig Freude aufkommen liess.
Ist es arg aufwändig diese Angabe, die inter der Seebrücke Konstanz gesetzt werden könnte in die tägliche Tabelle zu integrieren ?
Vielen Dank!
Der aktuelle Pegelstand in der Grafik Pegel-Vorhersage liegt aktuell bei 350cm,
und somit15cm unter dem aktuellen Pegelstand vom 19.05.2017 von 365cm.
Woher kommt das?
Das liegt vermutlich daran, dass dein Browser eine ältere Version der Grafik lokal gesichert hat und zeigt diese nun an. Du kannst die Page neuladen (F5 Taste) dann sollte die Grafik wieder aktualisiert werden.
Hallo, ein wirklich toller Überblick, jetzt wäre es noch wissenswert welche Straßen gesperrt sind…z.b. der Damm aud die Reichenau…es gibt sicher einige ‚Hochwasser-gefährdete“ Strassen…
ich denke deine Frage bezieht sich auf Seepegel Konstanz und damit auf das zugehörige HW10 (nicht HQ)?
HW und die Zahl dahinter steht für das Hochwasser in der jeweiligen auftretenden Jährlichkeit. Also HW10 steht für ein Hochwasser dass in einer Frequenz von 10 Jahren auftritt. Hier noch eine kleine Aufstellung der HW Daten:
Guten Abend Bodenseee Team
Jein. Die Werte in den oberen Tabellen sind wieder korrekt, aber die unteren Tabellen sind immer noch falsch und insbesondere die Vorhersage ist völlig falsch.
Viel Erfolg beim reparieren 😉
Beste Grüsse
Klaus
Ich beobachte die Tage die Messwerte, bezüglich des Pegelstandes in Konstanz. Dabei ist mir aufgefallen, dass sich ihre Messwerte erheblich von denen der Landesanstalt für Umwelt und Naturschutz unterscheidet. Als Beispiel: Stand 11:00 h 4,76 ihr Messerwert und 485,9 der der Landesanstalt BW. Das ist eine Differenz von nahezu 10 cm. Da dieser Unterschied für mich mit großer Tragweite verbunden ist, frage ich mich wie der zustandekommt. Für eine Aufklärung wäre ich sehr verbunden, da ich nun etwas verunsichert bin, nach welchem Pegelstand ich mich richten soll.
wir sollten helfen, wo wir können. Oder kennt von euch heutzutage noch jeder die vorgegebenen Abstände, Gewichte etc. vom Autoführerschein?
Egal, ich suche die Durchfahrtshöhe der Brücke in Lindau zum kleinen Hafen. Leider gibt es diese Info weder in den Prüfungsfragen noch bei Tante Google. Bei dem aktuellen Pegel kann das nämlich auch knapp werden.
Also, ich sag mal so: Wenn dein Schiff so groß ist, dass es nicht mehr unter der Brücke durchpasst, dann hast du im Kleinen See zwischen der Insel und dem Festland (den meinst du doch?) evt. auch ein Problem mit dem Tiefgang. Aber bitte nicht festnageln, mit genauen Zahlen kann ich auch nicht dienen.
Ich möchte gerne eine Grafik, die die Jahrespegelstände von den vorhergehenden Jahren im Vergleich anzeigt, ansehen.
Gefunden habe ich so etwas Schönes nur bei den Schweizern mit ihrem Pegelniveau (www.senline.net).
Gibt es so etwas auch für den Konstanzer Pegel? ….. klar kann man das auch mit dem Rechenschieber selber ausrechnen … könnte aber vielleicht auch das Bodensee-Team professionell einrichten!!
Vielleicht gibt es so was ja auch schon und ich habe es einfach nirgends gefunden. Könnt Ihr mir da weiterhelfen?
besten Dank für deinen Kommentar. Wir haben aktuell „nur“ den Pegel Jahresverlauf des jeweils vergangenen Jahres (2015) im Angebot.
Wir arbeiten aber bereits einer interaktiven Lösung, welche die Pegel-Informationen der vergangenen und zusätzlich die Daten des aktuellen Jahres zeigt.
Bitte noch etwas Geduld.
Jahresganglinien von Wasserstand und -temperatur findet man auch hier: http://www.vorarlberg.at/seewasserstand/ unter den weiterführenden Links, für jedes Jahr seit 1976 eine Grafik.
Laut Ihren Angaben liegt der Konstanzer Normalpegel liegt bei 2.50 m. Weiterhin liegt der historische Minimalwert bei 2.58 m. Habe ich etwas falsch verstanden? Bei welcher Höhe liegt der optimale Wert?
Ab ungefähr welchem Minimal- und ab welchem Maximalwert sollte man Bedenken haben?
du hast das schon richtig verstanden. Pegelnullpunkt liegt bei 2,50 m. Der historischer Minimalwert für den 16.11. liegt bei 2,58 m, also 8 cm über dem Pegelnullpunkt. Alles unterhalb des Pegelnullpunkt wird dann schon prekär.
Erste Warnungen wegen Hochwasser werden von den Behörden ab einem Pegelstand von 4,50 m abgegeben. Bei einem Pegelstand von 4,80 m ist die Hochwasservorwarnstufe erreicht, und es können kleinere Schäden auftreten. Die kritische Grenze liegt bei Wasserständen ab 5 m.
Da kann ich mich nur Klaus anschließen – perfekt wäre, wenn man die Bögen noch in Bezug zur Durchfahrtrichtung definiert, z.B. Obersee zu Untersee. Dann wäre es eineindeutig! Danke vorab.
besten Dank für den Input bzgl. der Anzeige der Durchfahrtshöhe bei der Rheinbrücke Konstanz. Wir haben per heute eine entsprechende Lösung eingerichtet – siehe Link: Durchfahtshöhe Rheinbrücke Konstanz. Hier wird immer basierend auf dem aktuellen Pegel die Durchfahrtshöhe angezeigt.
Darf ich Sie fragen wo ich nicht nur den Pegelstand abfragen kann sondern evtl auch die aktuelle Durchfahrtshöhe für die Brücke in Kontanz? Da ich ein etwas grösseres Schiff Besitze wäre diese Information
für mich noch relativ wichtig bevor ich vom oberen Bodensee an den Untersee möchte.
Wir finden es auch klasse, wie der Pegel steigt! Wir fiebern mit, ob wir den Rekord knacken.
…was natürlich am Rhein (unterhalb des See) dann für Hochwasserschäden führen könnte…was diese Anwohner dann nicht so lustig finden würden…
Ich sehe hier keine Gefahr einer Überschwemmung. Im Gegenteil freue ich mich auf einen „gut gefüllten Bodensse“ Hieß es doch noch im Frühjahr dass der Bodensee „austrocknet…“
Noch 12 cm und wir sehen einen historischen Höchststand für die Jahreszeit. Sehr schön zu sehen.
Die Grafik oder die Berechnung sind falsch. Laut Darstellung liegt das Allzeithoch bei 4.13m. Das wäre eine Differenz von 26 cm.
Der Maximalpegel für den 17. November lag bei 395 cm somit ist die Differenz von 7 cm zum aktuellen Pegel von 388 cm schon korrekt.
Jakob hat in gewissen Bereichen schon recht den im Allgemeinen passen die berechneten Werte zwischen den aktuellen Pegelangaben und den historischen Tageswerten mit den Angaben in der Grafik nicht überein und weisen immer wieder Differenzen auf!
Hallo Horst,
in der Grafik werden Tages- Durchschnittswerte u.a. für das aktuelle Jahr und so auch für den aktuellen Tag angezeigt. So kann es dann natürlich zu einer Differenz zw. dem aktuellen Pegel und dem Tages-Durchschnittspegel kommen.
Das ändert nichts daran dass die grüne Kurve heute ca. 20cm über der blauen schwebt.
Einfach schön zu sehen, wie der Pegel immer weiter steigt. Der See steht aktuell sehr gut da, für die Jahreszeit. Weiter so 😝
Hallo Martin,
bin ganz Deiner Ansicht! Wirklich schön, der steigende Seewassserstand!
Georg
Der Pegel sollte in Frühling steigen und nicht im Winter!
Wie das wohl im Frühling aussieht, wenn nur noch wenig Schmelzwasser kommt, weil jetzt alles flüssig runterkommt?
Die Antwort die ich ihnen sagen kann . Aktuell hat die Schweiz 154%mehr schnell als der normal wert für die Jahreszeit . Zermatt hat aktuell 200cm Schnee . Was denken sie wenn der nächstes Jahr schmilzt was dann an Wasser kommt . Das nächste Hochwasser . Wir werden es sehen . Im Mai 2024
Das war sehr informativ, Daniel. Vielen Dank für die spannenden Infos. Wäre auch langweilig wenn wir jetzt schon alles wüssten, oder der See regulierbar wäre 🙂
Zermatt speist meines Wissens den Genfersee.
Das Schneeparadis Savognin welches den Hinterrhein und damit den Bodensee speist, weist aktuell am Berg 25 cm Schnee auf. Im Ort Savognin 0 cm
Wie hoch wäre die grösst mögliche theoretische Abflussmenge am Rhein (Neuhausen)? 1965 gab es mit 1250 m3 die bisher gösste Abflussmenge.
PS: Eure Seite ist sehr informativ!!
Was soll das denn sein “theoretisch denkbar”? Denkbar ist alles… Allerdings hat es noch ein Kraftwerk dazwischen. Die Staustufe ist auf eine Maximalabflussmenge von 1250 m³/s dimensioniert.
Hallo Martin
Vielen Dank für Deine Antwort. Das ist sehr interessant!
Kurzer Hinweis: In meiner Frage habe ich nicht „theoretisch denkbar“ geschrieben.
Ein weiterer Abfluss wäre die Trinkwasserentnahmestelle Sipplingen mit nach meiner Berechnung im Jahresdurchschnitt 4,2cbm/s, im Sommer vielleicht deutlich höher.
Plus Diverser weitere SeeWasserwerke wie FN und ÜB und nicht zu vergessen die Verdunstung die ebenfalls ca. 4 cbm im Jahresdurchschnitt beträgt. Bei den derzeitigen Temperaturen mit Sicherheit weitaus mehr.
Nein, denn zum Beispiel das Wasser, das Konstanz entnimmt, fließt weitestgehend frisch geklärt wieder in den See zurück. 😉
was bedeutet 4 cbm Verdunstung? Das kann ich nicht zuordnen!
Fakt:
1. Es verdunsten an einem absolut heißen Tag ca. 1-2 cm. Bei 50 qkm kann man die Wassermengen leicht ausrechnen.
2. Es werden ungefähr 1 cm durch Wasserwerke entnommen.
So erklären sich die 2-3 cm, die der See täglich verliert
Interessante Überlegung. Allerdings beträgt die Oberfläche des Bodensee 536km2 🙂
Richtig – Sorry
Liebes Bodenseee Team
Habt Ihr die Durchfahrtshöhe Brücke und den Pegel von Dissenhofen? Das wäre noch eine tolle Bereicherung!
Beste Grüsse
danib
Hallo danib,
Danke für deine Anfrage.
Wir leider keine Daten zur Berechnung der Brücken Durchfahrtshöhe in Diessenhofen auftreiben können.
Hat vielleicht jemand hier eine Idee od. kennt die Höhe?
Danke,
Team bodenseee
Eventuell könnte diese Werte die Schifffahrtsgesellschaft URh liefern?
Gruss R. Widmer
Ich habe mal bei der URH nachgefragt, die geben die Info leider nicht an privat heraus, vielleicht habt Ihr eine Chance….
Danke danib für deine Mitarbeit. 👍 Wir haben soeben bei URH angefragt und sind gespannt, ob wir eine diesbezügliche Info erhalten werden.
Wer die Berechtigung für das Befahren dieser Strecke, ab Seezeichen 37 (Stein am Rhein) runter bis Schaffhausen hat, sollte diese Höhe und Situation in Diessenhofen kennen.
Aktuell ist der Pegelstand (10. Juli 2023) so tief, dass selbst die URH den Schiffsbetrieb zwischen Diessenhofen und Stein am Rhein vorübergehend eingestellt hat.
Wer somit ein Motorboot mit einem hohen Schiffsaufbau hat, sollte sich wegen des tiefen Wasserpegels eine solche Fahrt gut überlegen.
Bei tiefem Wasserstand ist wohl eher der Tiefgang des Bootes, und nicht der Aufbau, das Problem…
Meinst du hoher Schiffsaufbau weil daraus ein großer Tiefgang folge? Dass der Pegel so niedrig ist, ist ja ansonsten gerade gut, so ist die Durchfahrtshöhe größer…
Bravo
genau so ist es.
für was macht man ein Hochrhein Patent?
3,40 m bei Normalpegel Konstanz (3,56) Da muss man nicht die Schweizer quälen😉
So, jetzt gibt es Wasser!
Der Anblick des Sees ist eine Freude, wenn der See so gut gefüllt ist
Die Freude währte leider nur kurz. Der Pegel befindet sich auf Kurs Richtung Minimalwert😢
Wenn man den Tag vor dem Abend lobt (oder in dem Fall die Füllhöhe vor Ende des Sommers).
Befürchte aber, das Problem ist tiefgründiger.
Herrlich wir haben wieder Wasser im See. Klar, ist der ständige Regen etwas nervig, aber im Sommer werden wir uns sehr darüber freuen👍
Ja ich hoffe einfach das das wasser auch eine weile bleibt wenn es dann heiss wird und kein Regen mehr gibt ist er schnell wieder unten
Jemand schon durch den Seerheihn durchgefahren ?
Algen usw. würden gern morgen durch.
Grüße
Gab oder gibt es Wasser? Kommt denn noch nennenswert Schmelzwasser hinzu?
@Alex wenn du dir den Pegel des Alpenrheins zb für die letzten Tage anschaust, siehst du starke Fluktuationen mit Höhepunkten wenn das Schmelzwasser von den warmen Temperaturen kommt. Auch an Tagen ohne Niederschlag treten diese Höhepunkte auf. An kälteren Tagen sind die Mengen geringer (weniger Schmelzwasser).
Wenn ich mir den bisherigen Verlauf anschaue und den Vergleich zum Vorjahr (heute bereits 10 cm unter Vorjahr), dann kann es dieses Jahr richtig niedrig werden, wenn die Witterung so bleibt.
Und El ninjo spricht ja eher für einen heißen, trockenen Sommer in unseren Breiten. Das ist natürlich keine Vorhersage, nur ein Bauchgefühl. Mal schauen.
Befürchte ich auch. Auch der wenige Regen ist nicht ergiebig. Denke, dass dies noch viel weiter bergab gehen wird, sodass Rekorde purzeln könnten.
Liebes Bodensee.net-Team!
Es ist dieses Jahr mit keiner grossen Schneeschmelze zu rechnen. Kann man daraus schliessen, dass der Bodensee über das ganze Jahr einen niedrigen Pegel haben wird?
Liebe Grüsse
Peter
Des kommt wohl drauf an wie viel es Regnet .
aktuell liegen wir auf Vorjahresniveau. Die letzten Tagen haben nochmal oberhalb von 800-1000m viel Schnee in den Alpen gebracht haben, was für den Wasserhaushalt hier ganz gut ist. Also ich meine da ist noch kein Niedrigwasserrekord für den Sommer zu erwarten. Aber es wird sicher mehr vom niederschlag im Sommer als von der Schneeschmelze abhängen.
Wesentlich verantwortlich für den Anstieg des Bodenseepegels ist der Zufluss der großen Flüsse. Daher wirkt sich der Regen in den Regionen der Flussgebiete, deutlich stärker auf den Pegel des Bodensees aus, als der unmittelbare Niederschlag. Das konnte man beispielsweise im letzten August gut beobachten. Die starken Regenfällen über dem See wirkten sich nur marginal auf den Anstieg des Pegels aus
Wesentlich verantwortlich für den Anstieg des Bodenseepegels ist der Zufluss der großen Flüsse. Daher wirkt sich der Regen in den Regionen der Flussgebiete, deutlich stärker auf den Pegel des Bodensees aus, als der unmittelbare Niederschlag. Das konnte man beispielsweise im letzten August gut beobachten. Die starken Regenfällen über dem See wirkten sich nur unwesentlich auf den Anstieg des Pegels aus.
Es ist aber noch einiges an Schnee auf den Bergen, kann man bei guter Sicht am See selber wahrnehmen.
Guten Tag,
Ich bin begeistert von dieser Homepage und schaue als Bewohner der Bodenseeregion sehr gerne vorbei. Vielen lieben Dank!
Mich würde Folgendes interessieren:
Der Bodensee wird ja im Frühjahr extrem durch Schmelzwasser gespeist, was man auch dem langjährigen Durchschnitt entnehmen kann. Bei Schneeschwachen Wintern bleibt der Bodensee niedrig (wie dieses Jahr).
Kann man nunmehr aufgrund der Klimaerwärmung Schlüsse ziehen, dass zB der Bodensee in den letzten 20 Jahren durchschnittlich einen niedrigeren Pegel hatte als im Gesamtdurchschnitt?
Beste Grüsse
Peter
Wenn man sich den Gesamtdurchschnitt des Pegels auf das ganze Jahr anschaut, dürfte sich dieser nicht von früher unterscheiden, vorausgesetzt dass im Einzugsgebiet der Zuflüsse der jährliche Niederschlag unverändert ist.
Weniger Schnee muss ja nicht weniger Niederschlag bedeuten, der Niederschlag kann ja auch vermehrt als Regen kommen bzw die Schneedecke bereits früher schmelzen und den Bodensee damit früher speisen (und damit Minima und Maxima etwas ausgleichen, sodass der Wasserstand über das Jahr weniger schwankt).
Interessant fände ich hier den Pegeldurchschnitt in den Monaten, in denen der Bodensee primär durch Schmelzwasser gespeist wird im Vergleich zu früheren Jahren.
Wo genau liegt den der Referenzpunkt für all diese Messwerte an den verschieden Messstellen ?
Guten Tag Günter Lindner,
die Bodensee Pegel haben alle einen Pegelnullpunkt, der sich auf einen sog. Normalwasserstand bezieht.
Auf dieser Seite hier findet man eine gute Übersicht über die unterschiedliche Pegel-Bezugswerte inkl. Umrechnungshilfe: https://www.bodensee-hochwasser.info/IGKB/umrechnung.html
viele Grüße
Team bodenseee.net
Ich schaue regelmässig auf Eure Seite – einfach nur gut die Informationen, die man da bekommt. Heute hat mich Eure neue Karte mit den Zu- und Abflüssen wirklich beeindruckt und deshalb dieser Kommentar.
Vielen Dank für diese wirklich tolle und immer wieder noch bessere Seite!
Renate
Liebes Bodensee Team,
dieser Bitte um Angabe des Jahres würde ich mich gerne anschliessen.
Und ging es in solchem Extremjahren im Jahresverlauf nur nach unten oder stagnierte der Wasserstand bzw. erholte sich der Wasserstand im Herbst in diesen Jahren auch wieder etwas?
Die Niedrigstwasserstandlinie ist doch als untere Hüllkurve aus allen Jahren zu verstehen, oder nicht?
Die Hoffnung auf Wasser am Bodensee stirbt für einen Segler mit viel Tiefgang wohl zuletzt!
Hallo Bosensee Team. Wäre es möglich bei den historischen Daten (zB am 09.Aug.) auch das Jahr für den Wert 303m mit anzugeben?
Also für max und min Werte. Es wäre doch interessant wann diese Extreme aufgetreten sind. Dieses Jahr sind wir nicht weit vom Minimum aus dem Jahre ??
Ja, dieser Bitte würde ich mich anschließen, liebes Bodenseee Team.
Vielen Dank für diese Idee. Wir werden versuchen die Jahreszahlen zu den Extremwerte zu organisieren. Wenn uns dies gelingt, werden wir die Jahreszahlen gerne ergänzen.
Beste Grüsse,
Team Bodenseee
Hallo zusammen,
ich bin J.S. und 9 Jahre alt. Ich liebe Mathe und Diagramme.
Ich glaube ich habe einen Fehler entdeckt. Vom 4. bis zum 9. Februar ist der Pegel 2021 höher wie der Maximalwert. Das kann doch nicht sein, oder?
Trotzdem eine tolle Seite.
Liebe Grüße J.S.
Wenn man das Diagramm vergrößert verläuft die blaue Linie für das Jahr 2021 ganz knapp unterhalb der grünen für den Maximalwert.
Ich bin wahrlich kein Mathelehrer, aber ich denke, du hast Recht. Das muss ein Darstellungsfehler sein. Wenn das 2021 neue Rekordwerte waren (und das war m. W. so), dann müssten die Linien natürlich deckungsgleich sein für den betroffenen Tageswert oder Zeitraum. So würde ich das zumindest sehen…
vielen Dank für den aufmerksamen Hinweis. 👍 Wir haben die Darstellung angepasst.
Team Bodenseee
Gibt es bei dem Pegel Berlingen und Radolfzell einen Fehler? Da hätte sich der Pegelstand im letzten Monat kaum verändert.
Radolfzell hat in einem Monat 47 cm abgenommen, das ist doch plausibel. Berlingen gibt die Veränderung in Meter nicht in Centimeter an, deswegen erschein die Zahl so klein
Warum ist derzeit die Pegeldifferenz zwischen dem Obersee (Konstanz) und dem Untersee (Radolfzell) mehr als 55cm statt normalerweise ca. 35cm?
…das liegt an der Seegras Vegetation im Seerhein bzw. im Konstanzer Trichter. Je niedriger der Wasserstand, he höher der pflanzliche Wall welcher das Wasser am Abfluss durch den Seerhein „bremst“.
ok wäre eine logische Erklärung, jedoch in den letzten Tagen ist der Abfluss Konstanz/Seerhein einiges höher als der Abfluss Rhein/Neuhausen und dadurch sollte doch der Pegel in Radolfzell/Untersee nicht mehr ähnlich zum Obersee fallen und somit sich wieder an den normalen Pegelunterschied bei ca. 35cm zwischen Obersee u. Untersee einpendeln?
Ich war letzte Woche am Untersee. Der ist brühwarm, im Vergleich zum kühleren Obersee. Ich kann mir vorstellen, dass dadurch die Verdunstung höher ist und auch die Differenz der Pegel aufrecht erhalten bleibt.
man sollte die Ablussgrößen nicht als absolut ansehen, wenn man betrachtet wie eine Abflussmessung zustande kommt.
Wenn der Abflussquerschnitt wie hier durch Seegras beeinträchtigt ist, dann stimmen schon einmal die Querschnittsannahmen beim jeweiligen Wasserstand nicht mehr. Zudem stimmen auch durch den Bewuchs die Fliesgeschwindigkeiten nicht mehr.
Bei einer Abflussmessung werden bei verschiedenen Wasserständen an deifinierten Punkten Messungen der Fliessgeschwindigkeit vorgenommen. Danach wird das auf die anderen Wasserstäne umgerechnet. Folglich sind die Abflussmengen, die angegeben werden nur Berechnungen durch vorgerige Messungen. Stimmen die Eingangsvorraussetzungen nicht mehr, dann habe ich ganz schnell größere Abweichungen. Ob hier tatsächlich aktuell 244 m3/s abfliessen oder gar nur 230, 220 oder 210m3/s kann hier nur Hydromechaniker sagen. Vielleicht auch ein Mathematiker, der die Formel kennt und eine Fehlerabschätzung macht.
Nochmal zur Pegeldifferenz Obersee Konstanz und Untersee Radolfzell: Aktuell nur noch 21cm gegenüber zum letzten Sommer von bis zu 55cm. Gibt es dazu eine Erklärung?
@HR Ende April ist halt nicht Sommer, gerade was die Wassertemperaturen und damit Wachstum von Wasserpflanzen angeht. Jetzt gerade sind es 50cm Unterschied.
Fehlt bei der Auflistung der Abflüsse nicht die Entnahme durch die Wasserversorger?
Ca. 6m³/s sind ja auch eine Menge.
Diese Mengen (6m³/s) sind nicht wirklich relevant. Beim Rhein fliessen momentan ca. 240 m³/s ab. In Sipplingen werden maximal 8m³/s (Deutschland) gepumpt. In Frasnacht und den weiteren Schweizer Wasserversorgungen nochmals ebenso viel. Pro Tag verdunsten am Bodensee 3cm Wasser, in Liter (541 000 000 000 mal 0.03) (Fläche Bodensee mal Höhe in m) 16.23 * 10hoch9 oder 16 230 000 000. Pro Tag fliessen 240m3 * 3600*24 (20.7 *10 hoch 9 Liter) den Rhein hinunter. Also die 16 000 Liter Wasser die getrunken werden sind nicht relevant. Oder es fliesst so viel Wasser den Rhein runter, wie momentan verdunstet.
Das nenne ich mal eine richtig ge** Antwort.
Also ich finde 2,5% der Abflussmenge des Rheins (6 m³ im Vergleich zu 240 m³) schon relevant! Die Angabe mit 16.000 Liter kann ich nicht nachvollziehen.
Also: Die Berechnungen und Einschätzungen meines Namensvetters will ich hier nochmal zusammenfassen.
Der See hat eine Oberfläche von rund 540 km².
Wenn täglich 3 cm Wasser verdunsten, so sind das (Oberfläche mal Höhe, normiert auf Sekunden) rund 190 m³/Sekunde.
Gleichzeitig fließt etwa 240 m³/Sekunde aus dem See.
Außerdem werden rund 15 m³ Trinkwasser/Sekunde entnommen.
Damit macht die Trinkwasserentnahme rund 3% des Gesamtabflusses aus. Das liegt sicherlich deutlich unterhalb des Messfehlers der Bestimmungen der anderen beiden Werte. Die Angabe des Anteils der Trinkwasserentnahme ist damit äußerst unzuverlässig, und das Volumen verschwindet in einer Gesamtbilanz im allgemeinen Rauschen der Messwerte.
Die Berechnung kann ich nachvollziehen. Nur: wenn ca 150-200 m³ reinfließen über die 10 größten Zuflüsse und 250 m³ in Konstanz rausfließen (vergleiche Tabelle weiter oben) dann kann es nicht sein dass 3cm (190m³) verdunsten weil dann würde der Seepegel mehr als 3 cm täglich fallen. Ich nehme an, dass die Verdunstung deutlich weniger ist, habe dazu aber keine Quellen gefunden. Wer kann da weiterhelfen?
Ich danke meinem Vetter für seinen Kommentar. Hier nochmals einen Hinweis zum Pegel. Falls man den Pegel in Konstanz betrachtet, ist der Spitzenwert der Reduktion des Seespiegels wirklich 3cm pro Tag. Also wenn der Seespiel bleibt so verdunsten und fliessen ab, wie reinkommen. Hinweis zu Wasserversorgung, Deutschland nimmt 8m3/s aus dem See. Die Schweizer nehmen ebenso viel, was bedeutet, dass 16m3/s rausgezogen werden, oder eben 16‘000 Liter in der Sekunde.
Ich danke meinem Vetter für seinen Kommentar. Hier nochmals einen Hinweis zum Pegel. Falls man den Pegel in Konstanz betrachtet, ist der Spitzenwert der Reduktion des Seespiegels wirklich 3cm pro Tag.
Es verdunsten etwa 8qm/s oder so. Das ist nicht viel mehr wie in Sipplingen für die Wasserversorgung entnommen wird. Am Tag entspricht das ca. 700.000qm. Das sind bei 540km2 nur 0,1cm Pegelveränderung. Ziemlich nix also. Relevant sind eben nur die größten Zuflüsse und der eine Abfluss.
Bei deiner Rechnung liegt meinesachtens ein Fehler vor. Die Fläche des Bodensees beträgt 541km^2, also 541 000 000m^2 (1km^2 = 1 000 000m^2). Somit verdampfen mit deinen Angaben 1,623 * 10^7 m^3 pro Tag, also 1000mal weniger, als deine Rechnung ergibt.
Dies bedeutet, dass mit der von dir gegebenen Zahl von 3cm Verdunstung pro Tag nur ein Tausendstel der Menge des Zuflusses täglich verdampft.
Nun zur Relevanz der Entnahme der Wasserversorger. Das meiste Wasser welches entnommen wird, wird ja nach der Aufbereitung wieder dem See zugeführt. Allerdings kann es sein dass wenn dies an einem Zufluss und nicht direkt in den See geschieht, es in der Wassermenge des Zuflusses dann enthalten ist (damit wäre es im Zufluss zugerechnet aber nicht im Abfluss).
Ein sehr schönes Tool, für Wassersportler, Bodenseeler fern der Heimat, oder Wasserstands-Nerds.
Der Pegel Rheinfall ist seit Tagen unverändert. Da stimmt wohl etwas nicht?
Warum schwankt der Pegel die letzten Tage immer so um 1-3cm hin und her,obwohl doch kein nennenswerten Niederschlag fällt ?Liegt das nur an den paar Gewittern,oder findet doch noch Schneeschmelze statt?
Ich vermute, dass es Verdunstung ist.
LG Bernd
Freu mich schon wieder auf den Sommer – da werd ich den Pegel mal ganz aus der Nähe verfolgen 🙂
Hallo!
Die Differenz zum Vortag ist kaputt, auch auf Twitter. Auf Twitter bekommt man sogar die PHP-Fehlermeldung zu sehen :).
Danke für eure Arbeit!
Besten Dank für die Angaben hier
Hallo Bodensee-Team,
vielen Dank auch von mir für Euren sehr nützlichen und immer akuellen Service.
Angesichts der Katastrophenberichte, die aktuell aus NRW (u. RP), den Anrainerstädten an Rhein, Main und Mosel vermeldet werden, machen wir (Bewohner/Eigentümer der drei Häuser am Konstanzer-Seerhein) uns natürlich auch Sorgen, wie schlimm es im blödesten Fall werden könnte.
Ich habe jetzt hier in den Kommentaren die Aussage gefunden, daß ein schneller Pegelanstieg ca. 1,5cm/h also 36cm/24h, ergeben könnte. So ungefähr hatte ich es, ans ’99er HW zurückdenkend, auch in Erinnerung. Damals war zum Glück dann bei Pegel 5,65m Schluß, noch 15cm mehr und unsere Keller wären auch vollgelaufen.
Nun finde ich an anderer Stelle die Angabe, daß das Bodensee-Einzugsgebiet ca. 11.500km² betragen würde, also ca. die 20-fache Fläche des Bodensee.
Und wenn ich nun die Meldungen aus NRW lese, daß teilweise Niederschlag von 150 Liter/m², also 15cm/m² in 24h runterkommt und der Bodensee im Extremfall das 20-fache seiner Eigenfläche (vollständige Sättigung der Böden im Einzugsgebiet und keinerlei Abfluss angenommen) aufnehmen müßte, kämen ja unglaubliche 3m Anstieg/24h heraus. – Da diese beiden Annahmen, schon wegen der 23m hohen Abflusstelle Rheinfall, natürlich so nicht gelten, mir aber „nur“ +36cm/24h cm beim aktuellen „Sintflutwetter“ aber auch wieder zu wenig erscheinen, meine Frage an Euch (und alle Leser):
Ab welchem Konstanz-Pegel würdet ihr anfangen, so etwas wie den von uns aktuell in Vorbereitung befindlichen „dreieckigen Euro-Paletten-Deich, mit Baufolie überzogen und mit Sandsäcken beschwert“ aufzubauen? (Für die ca. 50m Wasserfront der drei Häuser würde dies immerhin das Herankarren von ca. 85 Paletten erfordern und soll natürlich nicht unnötig, also erst so spät wie möglich, aber halt auch so rechtzeitig wie eben nötig gemacht werden.)
Hallo Daniel,
Ich bin kein Experte für Deichbau, verstehe aber etwas von Statistik.
Wenn ich mir den Trend und die Vorhersagen anschaue, dazu die Wetterberuhigung ab Sonntag sowie die Tatsache berücksichtige, dass die Menge an Niederschlägen sich ggü. den Mengen in NRW und RP signifikant reduziert, halte ich einen Pegel von über 5m für eher kein wahrscheinliches Szenario.
Ich halte zudem auch einen Pegelzuwachs von 36cm in 24 Stunden für unwahrscheinlich.
Herzliche Grüße
Michael aus Wasserburg
Ich glaube man muß folgendes berücksichtigen: Diese extremen Starkregen mit 100 l/m2 oder mehr sind meistens lokal stark beschränkt, so dass die Niederschlagsmenge über die komplette Einzugsfläche nie so groß sein kann. Trotzdem kann es z.B. durch eine 5b Wetterlage an der Alpennordseite schon mal 36 – 72 h heftigst regnen, so dass Pegeländerungen von 30 – 50 cm und dass auch mal über 2 – 3 Tage möglich werden.
Hoffen wir dass wir das nicht erleben müssen…
Wenn dein Nachbar das nicht auch macht läuft es von rechts und links eh rein. Zudem kommt noch Grundwasser Druck hinzu. Für extreme Fälle gute Pumpe im Keller.
Aber liebes Bodensee Team danke für die tollen Angaben. Aber könnt ihr bitte die +- Angaben für historische und Hochwasser Tabellen anpassen wenn es sinkt minus bei steigen plus dank.
Sonst sind die Angaben alle super und vielen Dank dafür
Hallo zusammen!
Zunächst einmal großes Lob für die bereitgestellten Informationen. Für mich als im „Exil“ lebender Konstanzer gehört der Blick auf den Bodenseepegel alle paar Tage dazu.
Was ich mir in den letzten Tagen allerdings nicht so recht erklären kann ist, weshalb der Pegel trotz des wechselhaften Wetters mit Starkregen sinkt. Kann hier jemand Licht ins dunkle bringen?
Viele Grüße,
Felix
Zu erklären ist das mit der Lage des Bodensee als Postglaziales Becken. Für den Pegel des Bodensees sind in erster Linie die Niederschläge/Schneeschmelze in Graubünden welches über Vorder/Hinterrhein, ab Chur als Alpenrhein entwässert wird verantwortlich. Die Kantone St. Gallen und Thurgau werden durch die Lage des „Seerückens“ zum größten Teil über die Thur und das Lhint/Limat/Aare Flusssystem direkt in den Hochrein entwässert. In Voralberg entwässert nur der Nord/Nordwesthang des Arlberg (Bregenzerwald) über die Bregenzeraach und und Dornbiereraach in den Bodensee. Das Algäu, Oberschwaben und der Linzgau entwässern zum grössten Teil zur Donau, und nur durch relativ kurze, wasserarme Flüsse zum Obersee. Der Hegau wird wiederum nur durch die kleine „Stockacher Aach“ in den Überlinger See, und die Radolfzell Aach in den Untersee entwässert. Alles Nördlich/Westlich/Östlich von Hegau, Randen, Egg entwässert in Hochrhein und Donau.
Also aus Erfahrung würde ich auf die Meteorwasserschächte schauen falls welche vorhanden sind, denn die überfluten vor dem See. Aber natürlich auch auf den See schauen und falls es langsam kritisch wird schnell handeln. Ich mache zum Beispiel heute die Garage zu, da Prognosen sind, dass der See in den nächsten 1-2 Tagen auf 492 Pegel Konstanz und höher steigt und es uns ab 492 die Garage füllt. Wenn man dies aber vom Wasserstand her nicht weiss würde ich es wirklich am See und den Schächten festmachen und notfalls sogar mit dem Zollstock messen gehen wieviel noch fehlt. Wenn das täglich 2 Mal gemacht wird sollte es kein Problem sein rechtzeitig zu reagieren. Ich hoffe ich konnte weiterhelfen. Ansonsten lieber zu früh reagieren als zu spät.
Danke an das Team für den tollen Service.
Eine Frage: Gibt es neben den Pegel-Informationen
auch belastbare Aufzeichnungen zur Wassertemperatur
an „offiziellen“ Messtellen
Hallo Bernd,
danke für das nette Feedback. Du findest auf unserer Seite Wassertemperaturen Bodensee Detail-Informationen zur Wassertemerpatur.
Viele Grüße,
Team Bodenseee
Vielen Dank für diesen grosszügigen und präzisen Service. Als Werft sind uns diese Daten vorwiegend im Herbst und Frühling von grossem Nutzen. Auf der Schweizer Seeseite haben wir eine grosse Flachwasserzone und da ist für die Ein- und Auswasserung der Boote, jeweilige der Wasserstand von grosser Bedeutung. Mit ihren Angaben erleichtern sie uns unsere Planung wesentlich.
Die Abflussmenge KN mit 241c3m kann niemals stimmen. In Neuhausen 456c3m!!!
Danke für den Hinweis. 👍 Das Problem wurde behoben.
Es wird höchste Zeit, dass ich mich mal für diesen tollen Service bedanke, den ich gefühlt schon ewig lange und auch tagtäglich nutze. Ein Blick auf diese Seite gehört zu meinem Tagesprogramm.
Macht weiter so und allerbesten Dank!
Herzliche Wettergrüße
Role Roth
schade nur das die Pegelangaben in den beiden Auflistungen für das Vorjahr und für das historische Mittelwasser mit der großen Graphik „Pegel Jahresgang“ nicht übereinstimmen.
Hallo Hotte, es gab eine Verschiebung um 1 Tag (aufgrund des Schaltjahrs). Aufgrund der geringen Abweichung der Werte fiel uns das nicht auf. Wir haben das nun korrigiert. Besten Dank für den aufmerksamen Hinweis.
Aber jetzt wurde es repariert! Vielen Dank, alkes perfekt!
Vielen Dank für die zusätzliche Information Abfluß Rhein/Neuhausen.
Daraus ergibt sich folgende Frage:
Abfluß Seerhein / Konstanz 411 m3/s = Zufluß Untersee
Abfluß Rhein / Neuhausen 435 m3/s = Abfluß Untersee
Das heißt es fließen 24 m3/s mehr ab wie zufließen, danach wäre es ja nur eine Frage der Zeit bis der Untersee leer ist (was hoffentlich nicht der Fall sein wird).
Mache ich da einen Gedankenfehler?
Wird der Abfluß Rhein Neuhausen manuell geregelt?
Der Untersee wird nicht entleert, keine Sorge, kein Rechenfehler.
Der Gedankenfehler ist einfach geklärt: Der Untersee hat Zufluss, u.a. allein
von der Aachquelle über 10 Kubik im Schnitt. Andere Bäche tröpfeln auch dazu.
Hallo,
Einen großen Beifall für die neuerdings eingestellte Tabelle aller wesentlichen Zuflüsse und des Rheinabflusses.
Das finde ich sehr interessant und übersichtlich.
Danek und beste Grüße
Georg
Ab dem Alter 10 segle ich auf dem Bodensee und bin nun 74 Jahre Jung, musste feststellen, dass bei raschem Pegelanstieg auch der abnehmende Pegel rasant abgenommen hat. Stieg der See wie dieses Jahr sehr langsam , aber kontinuierlich an, dann sinkt er auch dementsprechend langsamer. Meine Theorie sagt, je höher der Pegelstand, je mehr steigt der Grundwasserpegel ins Land hinein an und fliest vermutlich auch entsprechend wieder zurück. Eine andere Logik kenne ich nicht. Fest steht, seit in Sipplingen zwei zusätzliche Rohre zur grösseren Wasserentnahmen-Menge Richtung Stuttgart gesetzt wurden, haben wir keine Hochwasserschäden mehr. Aber immer zu wenig Wassertiefe in den Häfen.
Die Verdunstung ist immer noch stärker als die Trinkwasserentnahme (ca. 4,12m³/s in Sipplingen) am ganzen Bodensee. So schnell entleert sich das Grundwasser auch wieder nicht. Und in der Zwischenzeit hat der Seerhein sich verändert. Das Wetter und Klima spielt auch eine Rolle.
Die künstliche Wasserentnahme in Sipplingen kommt aber zusätzlich zur natürlichen Wasserverdunstung hinzu, was den Pegel durchaus beeinflusst.
Nein, nicht wirklich. Die Trinkwasserentnahme verursacht etwa 1cm Pegelrückgang pro 15 Tage. Das ist bei einer Schwankungsbreite von gut 2m im Jahresgang nicht das Problem. Und Trinkwasser wird schon seeehr lange entnommen.
Wenn man davon ausgeht, dass bei mittlerem Wasserstand ca. 5.000.000 Kubikmeter Wasser im Bodensee eine Pegelstandsveränderung von 1 cm bewirken, dann bedeutet eine tägl. Wasserentnahme, alleine durch die Bodensee- Wasserversorgung in Sipplingen, von 561.000 Kubikmeter pro Tag an heissen Tagen (erlaubtes Maximum sind 670.000 Kubikmeter), dass in 8,9 Tagen der Pegel um 1 cm abnimmt.
Berücksichtigt man noch zusätzlich die anderen 16 Wasserwerke rund um den See sowie die vielen Wasserentnahmestellen für landwirtschaftliche Bewässerung mit an heissen und trockenen Tagen tägl. ca. 200.000 Kubikmeter Wasserentnahme, dann hat man bereits nach 6,5 Tagen eine Pegelsenkung von 1 cm erreicht.
In 2 heissen und trockenen Monaten, wie z.B. Juli und August sinkt dann der Bodensee-Pegel um ca. 10 cm, was z.B. am Hochrhein und in vielen Sportboot-Häfen bereits zu Schwierigkeiten bei der Wassertiefe führen kann.
Wieso schwankt der Zufluss in den Obersee vom Alpenrhein so stark, dass er innerhalb von einer Stunde von 500 auf über 600 m³/s steigt? Trotz Regenmangel.
Vermutlich weil die Auffangbecken in der Schweiz und Österreich, sowie die Stauseen abgelassen werden, da diese nach der Schneeschmelze bis zum Anschlag gefüllt sind.
Ein Schweizer antwortet:
Nur durch starke Regenfälle und Fön in grossen Höhenlagen (Firnschmelze) ist der schnelle Anstieg des Rheines zu verzeichnen. Das öffnen der Stauseen wäre reine Energieverschwendung. Auffangbecken und Umpumpbecken liegen höher als die Stauseen und werden nie leer sein !
Mir ist es unerklärlich, dass der Durchfluss im Rhein bei Diepoldsau mit aktuell 713m3/s so hoch ist. Denn Rhein bei Domat Ems bringt zur Zeit ca. 370m3/s das ist nur die Hälfte vom Durchfluss in Diepoldsau. Von Arosa und Lenzerheide kommen noch ca.80m3/s und in Landquart vom Prättigau gibt es nochmal ca80m3/s, der Rest von ~ 200m3/s ist mir unerklärlich. Rückhaltebecken und Stauseen gibt es unterhalb Chur keine mehr.
@Hansjörg Müller
Ill und Frutz von Österreich und der Binnenkanal durch Liechtenstein und den Werdenberger Binnenkanal nicht vergessen. Gibt noch zahlreiche Bäche. Wie synchron die Datenerfassung, bzw die Laufzeitunterschiede der schwankenden Wassermassen etwas ausmachen bei der Messung in Lustenau kann ich nur vermuten. Einfach die Daten zusammenzählen gilt wohl nicht.
Der Pegel hält sich seit Tagen ganz knapp unter der Hochwassermeldemarke von 4,80 m ohne Tendenz zu sinken. Aktuell sind für die nächsten drei Tage ergiebige Regenfälle in der Bodensee- / Alpenrhein-Region vorhergesagt. Es könnte in den nächsten Tagen doch noch ungemütlich werden.
Guten Tag
Hat die Pegelhöhe und damit die Fläche des Sees einen Einfluss auf die Geschwindigkeit des Pegelanstiegs.
Anders gefragt : steigt bei gleichem Zufluss der Pegel bei Niedrigwasser schneller an als bei Hochwasser?
Oder ist dies vernachlässigbar.
Danke für die Antwort.
@Elmar Bissegger
Wie ein Trichter mit Abfluss nach unten bei natürlichen Ufern/Überschwemmungen?
Die Fläche nimmt bei höherem Pegel zu. Je höher der Pegel(solange über Abflusshöhe), desto schneller der Abfluss(kompensierend, bis zum Ausgleich).
Aber die Flächenänderungen sind jedoch bei so einem großen See bescheiden und der Effekt kaum messbar. Da hat der Abfluss und die Gezeiten größeren Einfluss auf den Pegel.
Die Schwemmhölzer müssen leider aufwändig entfernt werden, in der Regel von den betreffenden Gemeinden.
Entweder mit Baggern oder den vorhandenen Spezialschiffen.
In den letzten Tagen beobachte ich den Rhein in der Gegend Sargans-Liechtenstein. Was geschieht im Bodensee mit den gewaltigen Mengen an Schwemmholz die der Rhein mitbringt?
… in Bregenz kann es ab heute gratis abgeholt werden:
Guten Tag
wird die Höhe des Pegelstandes gleich wie m über Meer angegeben?
Herzlichen Dank für ihre Antwort.
Ruth Guldenschuh
Nein sind pegelstände und keine mehreshöhen
Ja, das gilt für die deutschen + den österreichischen Pegel. Für die beiden Schweizer Pegelmessstationen (Romanshorn u. Berlingen) stimmt das nicht. Die werden nämlich in Meter über Meereshöhe angegeben.
Bei meereshöhlen ist aber auch noch zu beachten, dass die in allen drei Ländern unterschiedlich sind. Deutschland misst nach Rotterdam, Österreich nach Triest und die Schweiz nach Marseille Punkt der Unterschied zwischen Deutschland und der Schweiz ist fast ein Viertel Meter.
Hallo Zusammen,
eine Frage hätte ich zum Pegel bzw. der Menge des Wassers.
Wieviel Kubikmeter sind in etwa 1 cm Zunahme des Pegels auf den ganzen See berechnet ?
Vielen Dank und viele Grüße
Tettnanger
Hallo Tettnanger,
wenn ich mich nicht verrechnet habe, benötigt man für eine Pegelzunahme von 1 cm etwa 4,73 Mio m³ Wasser (nur für den Obersee). Bei einem Zufluss wie aktuell von ca. 1000 m³/s würde es, in etwa 1 Stunde und 20 Minuten dauern (in einem abflusslosen System ;).
Grüße Hardy
momentan fliessen 704 cbm pro Sekunde über den Rheinfall ab
Hallo,
ich hab mal irgendwo gelesen, dass es bei Normalpegel rund 6Mio m³ für einen cm sind (Obersee u. Überlingersee).
Gruß Uwe
Kleine Mathematikaufgabe:
der See hat eine Fläche von
ca, 536 qkm , 1 m Pegelsteigerung sind
536.000.000 cbm
1 cm ist das 1/100 davon
also???
Guten Morgen,
die Pegel der einzelnen Orte geben mir zu denken.
Warum sind die Unterschiede im See von Ort zu Ort so gewaltig????
Verteilt sich das Wasser nicht mehr gleichmäßig im See?
weitere Pegelmesstationen
Übersicht Friedrichshafen Radolfzell Romanshorn Bregenz Berlingen
Übersicht
Stationen Pegel Vortag
Konstanz, 08:00 Uhr 450 cm +12 cm
Bregenz 450 cm +9.1 cm
Berlingen 396.39 m +0.09 m
Friedrichshafen 446 cm +11 cm
Radolfzell 418 cm +10 cm
Romanshorn 396.69 m +0.12 m
Hat mit der Zentrifugalkraft zu tun. Die Erde dreht sich, weswegen das Wasser in bestimmte Teile des Bodensees geschoben wird.
ja, und am Obersee sind die wichtigsten Zuflüsse (Alpenrhein, Bregenzer Ach, Argen etc.), deswegen steigen die Pegel am Obersee zunächst schneller an. Einen interessanten Artikel zu den unterschdl. Pegelständen habe ich beim Südkurier entdeckt.
@ Clemens: Berlingen und Radolfzell liegen nicht am Oberrsee und dürfen wegen des dazwischen liegenden See-Rheins nicht mit den anderen verglichen werden. Zudem sind Höhenangaben in Meter auf den Meeresspiegel bezogen(Romanshorn, Berlingen) und nicht auf den Hafen-Normpegel des Sees. Die Unterschiede der Zunahmen sind aber nach den Angaben nur 3cm. Wenn man Wind und Gezeiten einbezieht darf es auch mehr sein. Es kann nicht an allen Uferorten des Sees zur gleichen Zeit Ebbe und Flut sein.
Hallo,
warum fällt Aktuell der Bodensee-Pegel wenn der Alpenrhein Zufluss nochmals gestiegen ist?
Er fällt ja nicht, ist seit gestern 11 cm höher.
Gruss Michi
Liebes Bodensee Team
Erstmals möchte ich ein grosses Lob für Eure sehr informative und übersichtliche Homepage aussprechen. Fast das gesamte Wasser, das vom Bodensee abfliesst, stürzt irgendwann auch den Rheinfall herunter. Daher interessiere ich mich sehr für den Pegel im Bodensee.
Ich habe noch eine Frage: In der Graphik von den Alpenrhein Daten sieht man immer wieder „Unterbrüche“, aktuell zwischen 19 und 21 Uhr. Was bedeutet das?
Rauschende Grüsse vom Rheinfall
Marco Pezzetta
Hallo Marco Pezetta,
vielen Dank für das nette Lob. Es freut uns, dass dir unsere Page gefällt.
Die Aussetzer in der Alpenrhein Grafik sind meist auf techn. Aussetzer aufgrund von Überlastung zurückzuführen.
Wir haben die fehlenden Daten von gestern Abend soeben manuell nachgezogen.
beste Grüße
Bodenseee-Team
Hallo liebes Bodenseee-Team,
aus Interesse verfolge ich den Bodensee-Pegel die letzten Tage und wundere mich über die Peaks im Zufluss durch den Rhein in den See. Welche Erklärung gibt es da, sind es tatsächlich täglich zu etwa selber Zeit Niederschläge die da ankommen oder sind es Speicher-Leerungen im Einzugsgebiet ?
Danke und Grüße
H.Lange
Hallo H.Lange
Neben den Niederschlägen ist auch die Schmeeschmelze in den Bergen (aufgrund der stark gestiegenen Temperaturen der letzen Tage) für den Antsieg der Zuflüsse und v.a des Alpenrheins verantwortlich.
Grüße
Werner A.
Sehr geehrtes Bodenseee-Team,
bei der Angabe des aktuellen Wertes des Pegels Konstanz geben Sie auch immer einen Trend mit an.
Wie kommt die Trendangabe zustande? Ist das an den Zuflusswert des Alpenrheins gekoppelt?
Zusätzlich würden mich noch die absoluten Maximal- und Minimalwasserstände des Sees interessieren
und wann diese aufgetreten sind.
Herzlichen Dank im Voraus für die Beantwortung meiner Fragen.
Freundliche Grüße und einen schönen Feiertag morgen!
Joe
Hallo Joe,
ja, wir geben Trend anhand der Abfluss-Daten des Alpenrheins an.
Zu deiner Fragen bzgl. der extremen Pegelstände des Bodensees, haben wir folgende Daten auf Bodensee-Hochwasser/ gefunden:
Historischer Maximal-Wasserstand: 636 cm am 07.07.1817
Historischer Minimal-Wasserstand: 226 cm am 17.02.1858 und 02.03.1858
beste Grüsse,
Bodenseee-Team
Hallo Bodensee-net Team,
Ist es im normalen Bereich dass der Alpenrhein über 800m³/s Wasser in den See abführt oder sollte man sich langsam Sorgen machen?
Mir fielen gerade 2 Dinge auf:
Zum Einen, dass die Skala bei 800 aufhört, und dass 2. der Bodenseepegel zur Zeit extrem rapide ansteigt, ca. 1,5cm pro Stunde … !?
Bei den derzeitigen Schneemassen in den Bergen und der Vorhersage von über 20ºC in den nächsten Tagen klingt das alles doch etwas beunruhigend, oder verstehe ich etwas nicht richtig?
Hallo Michael Kullmann, ich glaube die Frage, ob der aktuelle Zufluss „normal“ ist dürfte nicht ganz ernst gemeint sein. Oder halten Sie die Regenfälle der letzten wenigen Tage für „normal“?
Bei der Frage zum Schmelzwasser ist vor allem von Relevanz, in wie weit die Stauseen und Wasserauffangbecken in den Alpen gefüllt sind. Falls diese schon voll sein sollten, so kommt sicherlich noch recht bald ne Menge Wasser in den See. – Ich finde es super, da ich bei der aktuellen Wetterlage davon ausgehe, dass wir kein Hochwasser bekommen (der Starkregen ist nun rum). Dies auch vor dem Hintergrund, dass wir bis vor wenigen Stunden noch zu wenig Wasser im See hatten.
Also kurzum: warum sich Sorgen machen? Könnten wir es ändern? – Genießen wir doch den steigenden Wasserstand und falls es zu Problemen kommen sollte: zusammenhalten, zupacken und nach dem Motto „jeder hilft jedem“ handeln 🙂
Hallo Michael Kullmann, 800 m³/s Wasser kann man als absolut normales (früh)jährliches Ereignis bezeichnen. Im Mittel wird alle zwei Jahre mal ein Abfluss von 1288 m³/s erreicht, alle fünf Jahre kommt es im langjährigen Durchschnitt zu einem Wert von fast 1700 m³/s (https://de.wikipedia.org/wiki/Alpenrhein#Hochwasser_am_Alpenrhein). Auch dies sind noch Werte, die ’normal‘ und an sich noch nicht beunruhigend sind.
Freundliche Grüße Hardy
Sehr geehrte Damen und Herren,
kein Kommentar sondern nur eine Frage: wie ist die aktuelle Differenz des Wasserstandes zum Vorjahr zu erklären?
Danke für eine Antwort
Michael Stammler
Hallo Herr Stammler,
der Bodensee hat von Jahr zu Jahr unterschiedliche Schwankungen. Die lassen sich anhand der Aufzeichnungen seit 1816 zurückverfolgen und somit auch Trends feststellen. Nach dem Extremhochwasser 1999 und dem Extremniedrigwasser kam eine Untersuchung (http://www.bodensee-ufer.de/Inhalt/MS-Ostendorp-Johnk-2003.pdf ) zum Schluss, dass es vom Trend her durchschnittlich höhere Frühjahrsstände gibt (früheres Abschmelzen) und tiefere Sommerstände. Der Jahrestrend lässt sich anhand der, ob Mittelwerte und Extremwerte darstellen, wie z.B. in dieser Karte: https://www.hvz.baden-wuerttemberg.de/pegel.html?id=00007
Ob Sie nun die Ursache der Differenz der natürlichen Schwankung, einem Wettergott, der Klimaerwärmung oder Geo-Engineering als menschliche Wettermanipulation zuschreiben, überlasse ich Ihnen. Ich weiss nicht, ob etwas dran ist, dass 2018 im Sommer zu viel Wasser den Rhein runtergelassen wurde, weshalb die Boote im Herbst bei uns auf Grund lagen.
Freundliche Grüsse, Bert
Ihr letzter Punkt hatte mich etwas irritiert, daher habe ich mir das genauer angesehen. Jedenfalls kann ich Ihnen sagen, dass da nichts dran ist.
Die erste Staustufe unterhalb des Bodensees bzw. des Untersees ist das Kraftwerk Schaffhausen; der Rückstau reicht bis Diessenhofen. Es übt somit keinen Einfluss auf den Wasserstand des Untersees oder sogar des Bodensee aus (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kraftwerk_Schaffhausen#Staustrecke_und_Hochwasserschutz). Es gibt also kein Stauwehr am Rhein, mit dem sie den Pegel des Bodensees irgendwie beeinflussen können.
Der niedrige Bodenseepegel im Herbst 2018 hatte seinen Grund einzig in dem sehr trockenen Sommer und Herbst 2018.
Freundliche Grüße, Hardy
Wahrscheinlich war die Schneeschmelze im letzten Jahr früher.
Hallo Herr Stammler,
da die Schneeschmelze letztes Jahr viel früher eingesetzt hat und z.B. auf der Zugspitze am 14.05.2018 kein Schnee mehr lag und dieses Jahr am 15.05.2019 auf der Zugspitze 585 cm Schnee liegen ist dieser Wasserstandsunterschied zu erklären. Die östereichischen Alpen haben aktuell in 2000-2500 m eine Schneehöhe von 100-250 cm. Es wird sich wenn es so weiterregnet der See ziemlich schnell füllen. z.B in den letzten 24 Stunden ist der Pegel um 29 cm gestiegen.
Mit freundlichen Grüßen
Rainer M.
Hallo,
Seit etlichen Tagen fehlen die Messwerte vom Rheinzufluß.
Was ist dort geschehen?
Beste Grüße
Hallo Georg,
danke für den Hinweis. Es gab technische Probleme bei der Darstellung der Daten, die wir inzwischen beheben konnten.
das Bodenseee-Team
Ist die angegebene Durchfahrtshöhe der Fahrradbrücke Konstanz richtig!!!???
Ich bitte um zeitnahe Antwort.
Vielen Dank!
Oliver Stellfeld
Hallo Stellfeld, ja das sollte so korrekt sein, denn die Daten auf dieser Seite wurden nach bestem Wissen erhoben. Es wird jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit sowie Aktualität der Daten übernommen. Die hier zur Verfügung gestellten Daten dienen lediglich als grobe Entscheidungshilfe und entbinden Sie keineswegs vor der Eigenverantwortung als Schiffsführer.
das Bodenseee-Team
Das kann man so oder so sehen
Der Praxistest hat bei unserem Schiff gezeigt, daß die Rheinbrücke Konstanz die niederste ist.
Bei Pegel 420 passen wir am höchsten Bogen geradeso durch und an der Fußgangerbrücke ist ca noch 1m Luft.
Hallo zusammen
Ich habe gerade mit der Wasserschutzpolizei KN telefoniert und die richtige Höhe der Fahrradbrücke Konstanz noch mal erfragt. Bei Normal-Pegel 250 cm ist die Durchfahrtshöhe 680cm und nicht 540cm !! Bitte noch mal prüfen und ändern. Ich finde Ihre Seite sehr gut, wegen den ganzen Berechnungen, nur sollte Sie richtig sein!!
Vielen Dank!!
Hallo Stellfeld
vielen Dank für die Abklärung mit der Wasserschutzpolizei. Wir haben die Durchfahrtshöhe der Fahrradbrücke Konstanz soeben auf 680cm (Normal-Pegel) aktualisiert.
beste Grüße
das Bodenseee-Team
Normal-Pegel 2,50 – aber nie erreicht – selbst jetzt nicht bei der Benzinpreis erhöhenden Dürre! Da wundert sich der Laie schon! Was soll dann das Wort „normal“ – klar in einer technischen Sprache hat es nichts mit dem Wort normal der Alltagssprache zu tun. Es ist einfach die Norm. Aber eine Norm sollte ja auch einen Bezug zur Realität haben. Und Pegel 2,5 m ist ja (zum Glück) dann offenbar nur in einem hyper Dürrejahr zu erreichen?
Wieso muss dieser Pegel den erreicht werden? Was wäre den dann besser? Ist doch einfach ein Referenzpunkt auf dessen Basis die Wassertiefen angegeben werden. Wäre er bei 3.00 m wären die Werte einfach 50 cm tiefer. Sonst wäre alles gleich. Verstehe diese Kritik üverhaupt nicht.
2,50 m ist auch garnicht als „Normal“ – Pegel definiert, sondern der Bezugs- resp. „Nullpegel“ für alle (Ist-) Pegelangaben.
‚Normal‘ ist meist ein möglichst niedriger Pegel. Das dient der Schifffahrt. Die Kartentiefen zeigen dann direkt, ob ein Schiff mit seinem Tiefgang auch bei Niedrigwasser die Handbreit Wasser unterm Kiel hat. Höhere Pegel bedeuten dann einfach mehr Wasser unterm Kiel – was will man mehr?
Nick
Danke für die Aufnahme der anderen Pegel – zB Radolfzell, da es gerade in diesem Jahr (2018) einen größeren Unterschied zwischen Pegel KN und Rado als in den Vorjahren gab (sonst ca. 30 cm, jetzt bis zu 40 cm) und dieser Umstand mE schon wichtig war da Hafentiefen plötzlich bis zu 10 cm weniger waren als mit Pegel KN angenommen.
Guten Morgen Zusammen,
ich möchte gerne am kommenden Freitag,, den 05.10.2018 den Takelkran des BSVB im Seerhein benutzen. Könnte mir jemand sagen, ob ich mit meinem H-Boot (Tiefgang 1,30) noch zum Takelkran komme, um dort den Mast zu legen? Ich muss zum Auswassern nach Kreuzlingen.
Ich wäre um jede weitere Information sehr froh.
Uwe Frech
Hallo zusammen, im Westhafen in Sipplingen lässt sich mein Motorboot, 70 cm Tiefgang, starre Welle, mit Doppelachstrailer nicht mehr slippen, krahnen ist wegen der starren Welle auch schwierig. Kann mir jemand sagen, wo am Überlinger See das slippen bei aktuellem Wasserstand oder besser noch tieferem Wasserstand noch möglich ist?
Vielen Dank für die Hilfe!
Wallhausen
mich würde mal interessieren, warum als Normalpegel 2,50 m festgelegt ist, wenn schon bei dem jetzigen Pegelstand viele Häfen nicht mehr benutzbar sind. Wieso ist dann 2,50 m „normal“ ?
DAS frage ich mich auch schon seit geraumer Zeit!! Bitte antworten, wer es weiß 😃
Das Karten-Null am Bodensee, auf das sich die in den Karten eingetragenen Tiefenangaben beziehen, liegt beim Pegelstand von 2,50 Metern.
… auch die Seezeichen beziehen sich auf den 250 cm Pegelstand.
super Idee, hätte man das „damals“ auf z.B. 3,00 m festgelegt, dann hätten diese Häfen heute noch genügend Wasser unterm Kiel
Naja, nur weil der Pegel dann bei 3,00m liegt, heißt das noch lange nicht, dass in den Häfen mehr Tiefgang zur Verfügung steht!
Na mal ehrlich der Pegel sollte auch nie erreicht werden sonst wäre ja keine Messung mehr möglich es ist einfach ein festgesetzter Nullpunkt. Stellt euch vor ihr bekommt plötzlich Minus Angaben weil der Pegel unterschritten wird ( ich möchte die Rechenfehler jetzt nicht wissen 😅) Grüße Alex
Eine Info zu den Seezeichen:
Die Seezeichen markieren de Wassertiefe vom 2 Metern bei einem Pegelstand in Konstanz von 250 cm.
Ich habe Rückmeldungen bekommen, dass die Seezeichen im Bereich der Rheinmündung teilweise nicht mehr auf dieser Tiefe stehen. Da sich der Seegrund durch den Materialeintrag des Rheins sich laufend ändert ist eine grossräumige Umfahrung dieser Zone ratsam.
Ahoi Seeleute.
Schaut euch mal meine Homepage: . http://habagmarine.ch an.
Da stehen kostenlos diverse Download ’s zur Verfügung:
zum Beispiel:
Seekarten mit vergrösserten Hafenkarten (Kartenteile sind einzeln kalibriert, daher rel. genau)
Ferner steht die Datei NAUTIK-SPLIT zur Verfügung.
Diese Date fusst auf Microsoft EXCEL ist aber mit Grafiktasten steuerbar und erfordert keine Kenntnis von EXCEL.
In dieser Datei könnt ihr eure Bootsdaten eingeben und in einer Tabelle den täglichen Pegelstand eintragen (Abfragelink und Telefonnummer für Abruf ist eingetragen / Seepegel seit 2007 eingetragen )
Wenn die Bootsdaten eingetragen sind stehen die Aktuellen Werte auf das Boot berechnet zur Verfügung. z.B. Hafentiefen / Brückenhöhen / Sommerweg im Seerhein / eigener Liegeplatz und selbst vermessene Ankerplätze alle Angaben werden automatisch nach dem zuletzt eigegebenen Wasserstand aktualisiert.
Weitere Infos sind:
Hafenpläne mit Luftbildern und automatischer Berechnung der Übernachtungsgebühr nach Bootsgrösse und Anzahl der Besatzung
Tankstelleverzeichnis mir aktuelle Öffnungszeiten
Verzeichnis der Passagierschiffe
Verzeichnis der Clubs nit Stander-abbildung
Werftliste und vieles mehr
Schaut euch meine Homepage mal an — vielleicht könnt ihr etwas brauche
Ahoi Hans
Hallo liebes Bodensee-Team,
können Sie mir Tiefenangaben zwischen den Seezeichen 32 und 33 Untersee – Übergang in den Gnadensee in Relevanz zum Pegelnullpunkt (2,50m) geben.
Wir würden gerne errechnen ob wir am kommenden Wochenende noch eine handvoll Wasser unterm Kiel haben.
Vielen Dank
Falls ihr keine Seekarte des Bodensees zur Hand habt (meine liegt auch auf dem Boot^^):
Distanz zwischen den beiden Schifffahrtszeichen in drei Teile teilen und dann das Engnis so durchfahren, dass ihr 1/3 Abstand zum westlichen Zeichen habt und 2/3 zum östlichen, dann durchquert ihr ungefähr an der tiefsten Stelle. Zur Sicherhei! 😉
Aber ihr werdet keine Probleme haben, wenn ihr nicht einen Wahnsinnstiefgang habt…..
Liebe Fachkundige Bodensee
Wir haben vom 29.07.-01.08.2018 ein Motorboot auf dem Bodensee gemietet (Tiefgang ca. 90 cm). Meine Frage zur Durchfahrt Seerhein: Wird das möglich sein oder gibt es damit Probleme, wenn der Pegel weiter sinkt?
Vielen Dank und mgG
Andreas
es wird keine Probleme geben.
Hallo Bodenseeler,
ich hätte mal zwei Fragen zu extrem Hochwasser (HQextrem) im Bodensee.
Wie hoch ist der Pegel bei extrem Hochwasser und auf welcher Meereshöhe ü. NN liegt der Wasserspiegel dann?
Vielen Dank für eure Hilfe
Bete Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
ab einem Pegel (Seepegel Konstanz) von 610 cm spricht man vom HW Extrem, was einer Meereshöhe von 398,00 m.ü. NN entspricht.
Beste Grüße
das Bodenseee-Team
Liebes Pegel – Team,
ich möchte anregen, dass auch die Durchfahrtshöhe der Inselbrücke Lindau angegeben wird.
Wir konnten auf Grund des hohen Wasserstandes letztes Jahr wieder mal ca. 3 Wochen nicht aus dem kleinen See ausfahren vice versa mussten viele Gäste wieder umkehren, was im Jahresurlaub so richtig Freude aufkommen liess.
Ist es arg aufwändig diese Angabe, die inter der Seebrücke Konstanz gesetzt werden könnte in die tägliche Tabelle zu integrieren ?
Vielen Dank!
Hallo wäre schön wenn es auch eine altuelle Durchfahrtshöhe in den kleinen See bei Lindau gäbe
Der aktuelle Pegelstand in der Grafik Pegel-Vorhersage liegt aktuell bei 350cm,
und somit15cm unter dem aktuellen Pegelstand vom 19.05.2017 von 365cm.
Woher kommt das?
Das liegt vermutlich daran, dass dein Browser eine ältere Version der Grafik lokal gesichert hat und zeigt diese nun an. Du kannst die Page neuladen (F5 Taste) dann sollte die Grafik wieder aktualisiert werden.
Hallo, ein wirklich toller Überblick, jetzt wäre es noch wissenswert welche Straßen gesperrt sind…z.b. der Damm aud die Reichenau…es gibt sicher einige ‚Hochwasser-gefährdete“ Strassen…
Hallo Susanne,
diese Hochwassergefahren-Karte gibt einen guten Überblick über die gefährdeten Zonen am See: http://bit.ly/1ScpjGq
Viele Grüße
das Bodenseee Team
Was bedeutet HQ010 usw.?
Hallo Biggi
ich denke deine Frage bezieht sich auf Seepegel Konstanz und damit auf das zugehörige HW10 (nicht HQ)?
HW und die Zahl dahinter steht für das Hochwasser in der jeweiligen auftretenden Jährlichkeit. Also HW10 steht für ein Hochwasser dass in einer Frequenz von 10 Jahren auftritt. Hier noch eine kleine Aufstellung der HW Daten:
Weitere Informationen dazu gibt es im Bericht „Ermittlung des Extremwasserstandes (ca. HW1000) für den Bodensee (Ober- und Untersee)“ unter folgendem Link: http://www.bodensee-hochwasser.info/pdf/Extrem-HW-Bodensee-Internet.pdf
beste Grüße
das Bodenseee Team
Guten Abend Bodenseee Team
Jein. Die Werte in den oberen Tabellen sind wieder korrekt, aber die unteren Tabellen sind immer noch falsch und insbesondere die Vorhersage ist völlig falsch.
Viel Erfolg beim reparieren 😉
Beste Grüsse
Klaus
Ich beobachte die Tage die Messwerte, bezüglich des Pegelstandes in Konstanz. Dabei ist mir aufgefallen, dass sich ihre Messwerte erheblich von denen der Landesanstalt für Umwelt und Naturschutz unterscheidet. Als Beispiel: Stand 11:00 h 4,76 ihr Messerwert und 485,9 der der Landesanstalt BW. Das ist eine Differenz von nahezu 10 cm. Da dieser Unterschied für mich mit großer Tragweite verbunden ist, frage ich mich wie der zustandekommt. Für eine Aufklärung wäre ich sehr verbunden, da ich nun etwas verunsichert bin, nach welchem Pegelstand ich mich richten soll.
aktueller Pegel 11:15 Uhr 485,5cm
Hallo Zusammen,
wir sollten helfen, wo wir können. Oder kennt von euch heutzutage noch jeder die vorgegebenen Abstände, Gewichte etc. vom Autoführerschein?
Egal, ich suche die Durchfahrtshöhe der Brücke in Lindau zum kleinen Hafen. Leider gibt es diese Info weder in den Prüfungsfragen noch bei Tante Google. Bei dem aktuellen Pegel kann das nämlich auch knapp werden.
Grüße
Patrick
Also, ich sag mal so: Wenn dein Schiff so groß ist, dass es nicht mehr unter der Brücke durchpasst, dann hast du im Kleinen See zwischen der Insel und dem Festland (den meinst du doch?) evt. auch ein Problem mit dem Tiefgang. Aber bitte nicht festnageln, mit genauen Zahlen kann ich auch nicht dienen.
Hallo zusammen , möchte mich auch noch einmischen . Ich war erst an der Theorieprüfung im Landratsamt Konstanz . Da war das z.b. eine Prüfungsfrage :
Ich möchte gerne eine Grafik, die die Jahrespegelstände von den vorhergehenden Jahren im Vergleich anzeigt, ansehen.
Gefunden habe ich so etwas Schönes nur bei den Schweizern mit ihrem Pegelniveau (www.senline.net).
Gibt es so etwas auch für den Konstanzer Pegel? ….. klar kann man das auch mit dem Rechenschieber selber ausrechnen … könnte aber vielleicht auch das Bodensee-Team professionell einrichten!!
Vielleicht gibt es so was ja auch schon und ich habe es einfach nirgends gefunden. Könnt Ihr mir da weiterhelfen?
Viele Grüße
Sabine Weinzirl
Hallo Sabine,
besten Dank für deinen Kommentar. Wir haben aktuell „nur“ den Pegel Jahresverlauf des jeweils vergangenen Jahres (2015) im Angebot.
Wir arbeiten aber bereits einer interaktiven Lösung, welche die Pegel-Informationen der vergangenen und zusätzlich die Daten des aktuellen Jahres zeigt.
Bitte noch etwas Geduld.
Viele Grüße
das Bodenseee Team
Jahresganglinien von Wasserstand und -temperatur findet man auch hier: http://www.vorarlberg.at/seewasserstand/ unter den weiterführenden Links, für jedes Jahr seit 1976 eine Grafik.
Schön, dass Fragen und Anregungen vom Bodensee Team so schnell und informativ umgesetzt werden.
Kompliment und Danke dafür.
LG Sigi
Danke für die rasche Antwort.
Laut Ihren Angaben liegt der Konstanzer Normalpegel liegt bei 2.50 m. Weiterhin liegt der historische Minimalwert bei 2.58 m. Habe ich etwas falsch verstanden? Bei welcher Höhe liegt der optimale Wert?
Ab ungefähr welchem Minimal- und ab welchem Maximalwert sollte man Bedenken haben?
Hallo Stefan,
du hast das schon richtig verstanden. Pegelnullpunkt liegt bei 2,50 m. Der historischer Minimalwert für den 16.11. liegt bei 2,58 m, also 8 cm über dem Pegelnullpunkt. Alles unterhalb des Pegelnullpunkt wird dann schon prekär.
Erste Warnungen wegen Hochwasser werden von den Behörden ab einem Pegelstand von 4,50 m abgegeben. Bei einem Pegelstand von 4,80 m ist die Hochwasservorwarnstufe erreicht, und es können kleinere Schäden auftreten. Die kritische Grenze liegt bei Wasserständen ab 5 m.
Viele Grüße
das Bodenseee Team
Da kann ich mich nur Klaus anschließen – perfekt wäre, wenn man die Bögen noch in Bezug zur Durchfahrtrichtung definiert, z.B. Obersee zu Untersee. Dann wäre es eineindeutig! Danke vorab.
Hallo Wolfgang,
besten Dank für den Hinweis. Damit es nun eindeutig ist, haben wir den Hinweis (vom Obersee betrachtet) ergänzt.
Viele Grüße
das Bodenseee Team
Hallo Silvano Meili,
besten Dank für den Input bzgl. der Anzeige der Durchfahrtshöhe bei der Rheinbrücke Konstanz. Wir haben per heute eine entsprechende Lösung eingerichtet – siehe Link: Durchfahtshöhe Rheinbrücke Konstanz. Hier wird immer basierend auf dem aktuellen Pegel die Durchfahrtshöhe angezeigt.
Viele Grüße
das Bodenseee Team
Sehr geehrte Damen und Herren,
Darf ich Sie fragen wo ich nicht nur den Pegelstand abfragen kann sondern evtl auch die aktuelle Durchfahrtshöhe für die Brücke in Kontanz? Da ich ein etwas grösseres Schiff Besitze wäre diese Information
für mich noch relativ wichtig bevor ich vom oberen Bodensee an den Untersee möchte.
Besten Dank füt Ihr Verständnis und Ihre Hilfe
Silvano Meili
Das ist doch auf dieser Seite in der 8ten Tabelle aufgelistet.